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Foto: Matthias Friel

Der aufgeklärte Absolutismus - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2018
Einrichtung Historisches Institut   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 03.04.2018 - 10.05.2018

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Mi 08:00 bis 10:00 wöchentlich 11.04.2018 bis 18.07.2018  1.08.0.64 Prof. Dr. Asche  
Kommentar

 Neben dem militärisch-diplomatischen Ringen der europäischen Großmächte um Hegemonie und Mächtegleichgewicht markierten die Jahrzehnte von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Ausbruch der Französischen Revolution auch eine Aufbruch- und Reformzeit. Die nach den Vorgaben der Staatsräson verordneten, einen aufgeklärten Zeitgeist atmenden Reformen in Brandenburg-Preußen und in der Habsburgermonarchie, vor allem in den Bereichen Verwaltung, Recht, Wirtschaft, Kirche und Bildung, wurden modellhaft für entsprechende Maßnahmen in anderen deutschen Territorien. Diese obrigkeitliche Reformpolitik kann man mit einigem Recht auch als ‚Revolution von oben’ interpretieren. Sie stärkte zwar den um Zentralisierung und Rationalisierung bemühten absolutistischen Fürstenstaat nachhaltig, schuf aber auch wesentliche Voraussetzungen dafür, daß später revolutionäre Ideen aus Frankreich nur begrenzt auf Deutschland übergreifen konnten. Ausgehend von der schon seit langem gut erforschten, musterhaften preußischen und österreichischen Reformpolitik wird im Seminar auch deren Rezeption in anderen Reichsterritorien stehen sowie nach Gründen für den Erfolg oder Mißerfolg aufgeklärter Fürstenpolitik gefragt werden.

Literatur

einführend z.B. WALTER DEMEL, Vom aufgeklärten Reformstaat zum bürokratischen Staatsabsolutismus, 2. Aufl., München 2010; weitere Literatur wird im Seminar genannt.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25