PULS
Foto: Matthias Friel
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Wir alle spielen Theater und das quasi immer, so zumindest Erving Goffman. Das gilt damit auch für die Schule. Sie stellt das Bühnenbild dar, vor deren Hintergrund wir in unseren Rollen als Lehrer*innen oder Schüler*innen auftreten. Das Theaterspielen auf der Bühne wiederum kann dabei helfen, dieses unbewusste, alltägliche Spiel und dessen Rollen zu reflektieren, sowie das Schauspiel der Gesellschaft zu verstehen. Zugleich kann ein solches Forschen mit theatralischen Mitteln dabei helfen, komplexe Theorien und Zusammenhänge verstehbar und darstellbar zu machen. Dabei wohnt dem Theater das Potential der Veränderung und der Ermächtigung inne, indem dieses einen Raum des sozialen Experimentierens schaffen kann, der einen handlungsorientierten Zugang zu Problemen und Herausforderungen ermöglicht.
Grund genug, Theater und Performativität einmal als Methode im Unterricht genauer zu betrachten. Dies soll in einem praktisch orientierten Rahmen in diesem Seminar geschehen. Hierbei werden verschiedene theatralische Ansätze selbst erprobt.
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