Körpererfahrung als kulturelle Praxis in Texten der Frühen Neuzeit - Einzelansicht

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Veranstaltungsart	Seminar	Veranstaltungsnummer
SWS	2	Semester	WiSe 2018/19
Einrichtung	Institut für Germanistik	Sprache	deutsch
Weitere Links	Kommentar
Belegungsfrist	01.10.2018 - 20.11.2018 Belegung über PULS

Gruppe 1:

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		Tag	Zeit	Rhythmus	Dauer	Raum	Lehrperson	Ausfall-/Ausweichtermine	Max. Teilnehmer/-innen
	Seminar	Fr	10:00 bis 12:00	wöchentlich	19.10.2018 bis 08.02.2019	1.12.1.01		28.12.2018: Akademische Weihnachtsferien 04.01.2019: Akademische Weihnachtsferien	40

Kommentar	Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Die Materialgrundlage für die Arbeit im Seminar liefern ausgewählte literarische Texte verschiedener Gattungen und Texte aus dem Bereich des Gelegenheitsschrifttums des 17. und frühen 18. Jahrhunderts. Von zentralem Interesse sind Untersuchungsfragen nach den Vorstellungen und Darstellungskonzepten des menschlichen Körpers, zum Verhältnis von Körper als soziales und Körper als physisches Gebilde/Konstrukt sowie der Spezifik und Abhängigkeit der Wahrnehmung und Deutung von Körperbildern von der jeweiligen Intention des Textes. In diesem Zusammenhang soll auch die Frage untersucht werden, inwieweit Literatur als Zweckdichtung mit konventionalisierten Mustern als Gedächtnismedium kultureller Konventionen und Rituale wirken kann und insofern an jenem Prozess im 17. Jahrhundert mitwirkt, den M. Foucault als "Geburt der Sperrmechanismen, Monopolisierung der erwachsenen und ehelichen Sexualität ..., obligatorische Ausschaltung des Körpers" beschreibt.
Literatur	Literaturempfehlung: - Alt, P.-A.: Der fragile Leib. Körperbilder in der deutschen Literatur der Frühen Neuzeit. In: Ders. (Hg.): Der fragile Leib ... Stuttgart 1995, S. 7 - 31. - Lorenz, m.: Leibhaftige Vergangenheit. Einführung in die Körpergeschichte. Tübingen 2000.

Kommentar

Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Die Materialgrundlage für die Arbeit im Seminar liefern ausgewählte literarische Texte verschiedener Gattungen und Texte aus dem Bereich des Gelegenheitsschrifttums des 17. und frühen 18. Jahrhunderts. Von zentralem Interesse sind Untersuchungsfragen nach den Vorstellungen und Darstellungskonzepten des menschlichen Körpers, zum Verhältnis von Körper als soziales und Körper als physisches Gebilde/Konstrukt sowie der Spezifik und Abhängigkeit der Wahrnehmung und Deutung von Körperbildern von der jeweiligen Intention des Textes. In diesem Zusammenhang soll auch die Frage untersucht werden, inwieweit Literatur als Zweckdichtung mit konventionalisierten Mustern als Gedächtnismedium kultureller Konventionen und Rituale wirken kann und insofern an jenem Prozess im 17. Jahrhundert mitwirkt, den M. Foucault als "Geburt der Sperrmechanismen, Monopolisierung der erwachsenen und ehelichen Sexualität ..., obligatorische Ausschaltung des Körpers" beschreibt.

Literatur

Literaturempfehlung:
- Alt, P.-A.: Der fragile Leib. Körperbilder in der deutschen Literatur der Frühen Neuzeit. In: Ders. (Hg.): Der fragile Leib ... Stuttgart 1995, S. 7 - 31.
- Lorenz, m.: Leibhaftige Vergangenheit. Einführung in die Körpergeschichte. Tübingen 2000.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25