Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Foto: Matthias Friel

Das Nibelungenlied - Einzelansicht

Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2018/19
Einrichtung Institut für Germanistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.10.2018 - 10.11.2018

Belegung über PULS
Gruppe 1:
     jetzt belegen / abmelden
    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Vorlesung Di 12:00 bis 14:00 wöchentlich 16.10.2018 bis 05.02.2019  1.09.1.14 Prof. Dr. Philipowski 25.12.2018: 1. Weihnachtstag
01.01.2019: Neujahr
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Das Nibelungenlied ist aus ganz verschiedenen Gründen einer der wichtigsten Texte der mittelhochdeutschen Literatur: Abgesehen davon, dass diese grandiose Geschichte um betrügerische Brautwerbung, Herrschaft und Macht, um höfische minne, unbeherrschtes zürnen, untröstliches trûren, bedingungslose triuwe und unerbittlichen haz es verdient, immer wieder gelesen zu werden, ist es durch seine Anonymität, seine Fassungs- und Gattungsproblematik, seine Verknüpfung mit der ‚Nibelungenklage’ in den Handschriften und seine Position zwischen mündlichem Erzählstil und schriftliterarischer Stilisierung auch ein Text, anhand dessen sich in besonderer Weise in verschiedene Probleme mittelalterlicher Textualität und in Forschungsfragen der Altgermanistik einführen lässt. Nicht zuletzt ist das Nibelungenlied aber (und zwar wohl bereits für seine mittelalterlichen Rezipienten) auch das Epos der vielen offenen Fragen manche Nibelungenforscher halten den Text nicht nur für widerspruchsvoll, sondern sein Widersprüche für letztlich unlösbar. Im Rahmen der Vorlesung soll ausgehend vom Nibelungenlied in wichtige altgermanistischen Themenfelder eingeführt werden: Überlieferung, Varianz, Edition, Narratologie, Figurendarstellung, minne und Geschlechterrollen.
Der Schein wird durch regelmäßige Teilnahme und Übernahme eines Sitzungsprotokolls oder eine mündliche Prüfung erworben.
Literatur Textgrundlage: Das Nibelungenlied, hrsg. von Ursula Schulze, übers. von Siegfried Grosse (Reclam). Zur Einführung kann gelesen werden z.B. Ursula Schulze: Das Nibelungenlied. Stuttgart 1997, zur Vertiefung und Interpretation: Jan-Dirk Müller: Spielregeln für den Untergang. Die Welt des Nibelungenliedes. Tübingen 1998.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024