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Foto: Matthias Friel

Krisen in der Geschichte der DDR - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2018/19
Einrichtung Historisches Institut   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.10.2018 - 20.11.2018

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Mo 10:00 bis 12:00 wöchentlich 15.10.2018 bis 04.02.2019  1.09.2.03 Prof. Dr. Wentker 24.12.2018: Akademische Weihnachtsferien
31.12.2018: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar

Je länger die DDR existierte, umso stabiler erschien sie den Zeitgenossen in Ost und West. In Anbetracht der Existenzdauer des Kaiserreichs (1871-1918), der Weimarer Republik (1918-1933) und des "Dritten Reichs" (1933-1945) war dies nicht von der Hand zu weisen. Das verdeckte jedoch, wie krisenanfällig die DDR war. Am Anfang dieser Krisengeschichte stand der Volksaufstand von 1953. Im weiteren Verlauf des Seminars geht es um die Krisen in Polen und Ungarn von 1956 in ihren Rückwirkungen auf die DDR, um die zweite Berlin-Krise und den Mauerbau (1958-1961), den Prager Frühling, die polnische Krise von 1980/81 und schließlich die finale Krise von 1989, die in die friedliche Revolution und die Wiedervereinigung mündete. Es geht hier nicht um ein Verfallsnarrativ, sondern darum, Rolle und Bedeutung dieser Krisen für die Geschichte der DDR näher zu bestimmen.

Literatur Torsten Diedrich, Waffen gegen das Volk. Der 17. Juni in der DDR, München 2003 Roger Engelmann/Thomas Großbölting/Hermann Wentker (Hrsg.), Kommunismus in der Krise. Die Entstalinisierung 1956 und die Folgen, Göttingen 2008 Hope Harrison, Ulbrichts Mauer. Wie die SED Moskaus Widerstand gegen den Mauerbau brach, Berlin 2011 Stefan Karner u.a. (Hrsg.), Prager Frühling. Das internationale Krisenjahr 1968. Beiträge, Köln/Weimar/Wien 2008 Klaus-Dietmar Henke (Hrsg.), Revolution und Vereinigung 1989/90. Als in Deutschland die Realität die Phantasie überholte, München 2009.
Bemerkung

Das Seminar findet jeweils montags von 8.15 bis 9.45 Uhr statt. Der Lektürekurs findet ggf. in der Stunde danach statt.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25