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Foto: Matthias Friel

Das 4. Jahrhundert und der Beginn der Spätantike - Einzelansicht

Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2018/19
Einrichtung Historisches Institut   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.10.2018 - 10.11.2018

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Vorlesung Di 08:00 bis 10:00 wöchentlich 16.10.2018 bis 05.02.2019  1.08.1.45 Prof. Dr. Carlà-Uhink 27.11.2018: 
25.12.2018: 1. Weihnachtstag
01.01.2019: Neujahr
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Vorlesung Di 08:00 bis 10:00 Einzeltermin am 27.11.2018 1.11.0.09 Prof. Dr. Carlà-Uhink  
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Die Spätantike wurde über einen langen Zeitraum schlichtweg als Periode der Dekadenz der klassischen Kultur und des römischen Reiches thematisiert, als Übergangsphase zwischen der glänzenden Zeit des römischen Prinzipats und den "dunklen Jahrhunderten" des Frühmittelalters. Dieses Bild gilt mittlerweile seit einigen Jahrzehnten als überholt, und eine stetig zunehmende Masse von Studien hat gezeigt, dass die Jahrhunderte der Spätantike eine lebendige und produktive Zeit darstellen, die nicht nur mit den Kategorien des "Untergangs" der Antike und der "Vorbereitung" des Mittelalters interpretiert werden darf. Im Rahmen dieser Vorlesung wird zuerst die Frage der Periodisierung der Spätantike thematisiert – die räumlichen und zeitlichen Grenzen dieser Periode sind in der Tat in den letzten Jahren häufig diskutiert worden – um danach die erste Phase dieses Zeitalters zu thematisieren. Ziel der Vorlesung ist es daher, die „Entstehung der Spätantike“ und die Elemente der Kontinuität und Diskontinuität zum Prinzipat und zum 3. Jahrhundert zu betonen damit kann das 4. Jahrhundert n.Chr. mit seinen zentralen Phänomenen (Christianisierung des kaiserlichen Hofs, der Gesellschaft und der hegemonialen Kultur, Kreation eines neuen, christlichen, kulturellen Gedächtnisses, Anfang der wirtschaftlichen und politischen Fragmentierung, Interaktion mit den germanischen Völkern usw.) verstanden werden, ohne von der Abfolge der späteren Entwicklungen zu stark beeinflusst zu werden.
Literatur R. Behrwald, Spätantike, Stuttgart 2012
A. Demandt, Die Spätantike. Römische Geschichte von Diocletian bis Justinian, 2. Auflage, München 2007
I. König, Die Spätantike, Darmstadt 2007
J. Martin, Spätantike und Völkerwanderung, München 2001
R. Pfeilschifter, Die Spätantike: Der eine Gott und die vielen Herrscher, München 2014.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25