Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 

Foto: Matthias Friel

Heinrich Graetz - Geschichte der Juden - Einzelansicht

Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2018/19
Einrichtung Historisches Institut   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.10.2018 - 10.11.2018

Belegung über PULS
Gruppe 1:
     jetzt belegen / abmelden
    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Übung Mo 16:00 bis 18:00 wöchentlich 15.10.2018 bis 04.02.2019  1.09.2.03 Dr. Loose 24.12.2018: Akademische Weihnachtsferien
31.12.2018: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar

Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Obwohl in manchen Details von der Forschung korrigiert, ist die „Geschichte der Juden von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart” von Heinrich Graetz (1817–1891) noch immer eines der herausragendsten Werke der jüdischen Geschichtsschreibung. Die LV wird sich anhand ausgewählter Kapitel zur jüdischen Geschichte in Antike, Mittelalter und Neuzeit mit der Entstehung und den Grundlagen jüdischer Historiographie vor dem Hintergrund des Historismus und des Wandels im deutschen Judentum während des 19. Jahrhunderts beschäftigen, aber auch mit Graetz’ wissenschaftlicher Tätigkeit in Breslau und seiner Position im Berliner Antisemitismusstreit. Nicht zuletzt ist auch danach zu fragen, welchen Einfluss Graetz auf seine akademischen Nachfolger ausübte und welchen Stellenwert er in der Geschichtswissenschaft heute noch einnimmt.

Die zu lesenden Kapitel bzw. Themenbereiche können entsprechend den Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der ersten Sitzung am 15. Okt. ausgewählt werden.

Literatur

Ausgewählte Passagen aus: Heinrich Graetz, Geschichte der Juden von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart, 11 Bde. Leipzig 1853–1876, ND: Berlin 1996; ders.: Die Konstruktion der jüdischen Geschichte [1846]. Düsseldorf 2000.

 

Sekundärliteratur bzw. Begleitlektüre: Deutsch-jüdische Geschichte der Neuzeit, Bde. 2-3. München 1996/97; Jüdische Geschichtsschreibung heute. Hrsg. von Michael Brenner und David N. Myers. München 2002.

 

Die Texte werden den Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern als Scan über Moodle zur Verfügung gestellt.

Leistungsnachweis

Für das erfolgreiche Absolvieren der LV wird neben einer aktiven Beteiligung am Seminar erwartet, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die ausgewählten Texte lesen und vorbereiten und -- je nach Teilnehmerzahl -- bereit sind, ein Kurzreferat oder Essay zu erstellen, ferner am Ende des Seminars eine Hausarbeit mit thematischem Bezug zum Seminar anfertigen.

Zielgruppe

Willkommen sind alle Studierenden, die Interesse an (auch epochenübergreifend) jüdischer Geschichte sowie an der Geschichte der Geschichtsschreibung im Allgemeinen haben. Durch die in der ersten Sitzung zu besprechenden Einzelthemen kann die LV auch als eine Art Repetitorium zur Geschichte der Juden seit der Antike genutzt werden. Willkommen sind darüber hinaus auch Studierende, die rein interessehalber und ohne "Scheinabsichten" teilnehmen möchten, wenn sie bereit sind, kleinere Aufgaben wie ein Kurzreferat (bzw. Einführung in einen Lektüreabschnitt) oder einen Essay zu übernehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024