Die Deutschen in Palästina, 1800-1933 - Einzelansicht

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Veranstaltungsart	Vorlesung	Veranstaltungsnummer
SWS	2	Semester	WiSe 2018/19
Einrichtung	Historisches Institut	Sprache	deutsch
Weitere Links	Kommentar
Belegungsfristen	01.10.2018 - 20.11.2018 Belegung über PULS
Belegungsfristen	01.10.2018 - 10.11.2018 Belegung über PULS

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		Tag	Zeit	Rhythmus	Dauer	Raum	Lehrperson	Ausfall-/Ausweichtermine	Max. Teilnehmer/-innen
	Vorlesung	Do	14:00 bis 16:00	wöchentlich	18.10.2018 bis 07.02.2019	MMZ.Raum		27.12.2018: Akademische Weihnachtsferien 03.01.2019: Akademische Weihnachtsferien

Kommentar	Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Die Vorlesung thematisiert in chronologischer Abfolge wichtige Ansiedlungen, Reisen und (Dauer-) Aufenthalte von Deutschen nach bzw. in Palästina in der Zeit von 1800 bis 1933. Akteure und Protagonisten mit unterschiedlichstem Hintergrund werden behandelt, so bspw. Konsuln, Gelehrte, Unternehmer und religiös motivierte Einwanderer. Auch kollektive Zielstellungen und Visionen werden fokussiert, so bei den jüdischen zionistischen Siedlungspionieren die Alija, und auf christlicher Seite die allgemeine Sicherung einer religiösen Präsenz im Heiligen Land. Hierbei wird klar unterschieden zwischen Katholiken, Protestanten und Dissidenten, wie bspw. den Templern, die eine besondere Rolle bei der Europäisierung der Region spielten. Zwischen beiden Weltkriegen veränderten sich die Konstellationen noch einmal deutlich, u.a. weil England zur Mandatsmacht in Palästina wurde, und zugleich bauten sich bis heute anhaltende, politische, soziale, teils auch militärische Konflikte auf. Diese „doppelte“ Geschichte (deutsch/ottomanisch einerseits, englisch andererseits) erfordert ein historiographisches Bindestrich-Narrativ, das in der Forschung gerade erst im Entstehen begriffen ist.
Literatur	Haim Goren, ‘Echt katholisch und gut deutsch’. Die deutschen Katholiken und Palästina, 1838-1910, Wallstein Verlag, Göttingen 2009. Alex Carmel / Ejal Jakob Eisler, Der Kaiser reist ins Heilige Land, Kohlhammer Verlag, Suttgart 1999. Shlomo Erel, Neue Wurzeln. 50. Jahre Immigration deutschsprachiger Juden in Israel, Bleicher Verlag, Gerlingen 1983.

Kommentar

Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Die Vorlesung thematisiert in chronologischer Abfolge wichtige Ansiedlungen, Reisen und (Dauer-) Aufenthalte von Deutschen nach bzw. in Palästina in der Zeit von 1800 bis 1933. Akteure und Protagonisten mit unterschiedlichstem Hintergrund werden behandelt, so bspw. Konsuln, Gelehrte, Unternehmer und religiös motivierte Einwanderer. Auch kollektive Zielstellungen und Visionen werden fokussiert, so bei den jüdischen zionistischen Siedlungspionieren die Alija, und auf christlicher Seite die allgemeine Sicherung einer religiösen Präsenz im Heiligen Land. Hierbei wird klar unterschieden zwischen Katholiken, Protestanten und Dissidenten, wie bspw. den Templern, die eine besondere Rolle bei der Europäisierung der Region spielten. Zwischen beiden Weltkriegen veränderten sich die Konstellationen noch einmal deutlich, u.a. weil England zur Mandatsmacht in Palästina wurde, und zugleich bauten sich bis heute anhaltende, politische, soziale, teils auch militärische Konflikte auf. Diese „doppelte“ Geschichte (deutsch/ottomanisch einerseits, englisch andererseits) erfordert ein historiographisches Bindestrich-Narrativ, das in der Forschung gerade erst im Entstehen begriffen ist.

Literatur

Haim Goren, ‘Echt katholisch und gut deutsch’. Die deutschen Katholiken und Palästina, 1838-1910, Wallstein Verlag, Göttingen 2009.
Alex Carmel / Ejal Jakob Eisler, Der Kaiser reist ins Heilige Land, Kohlhammer Verlag, Suttgart 1999.
Shlomo Erel, Neue Wurzeln. 50. Jahre Immigration deutschsprachiger Juden in Israel, Bleicher Verlag, Gerlingen 1983.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024