PULS
Foto: Matthias Friel
Frauenbilder, Männerbilder, Vorbilder, Antibilder, Menschenbilder, Götterbilder, Abbilder, Heiligenbilder – philosophische und religiöse Texte stecken voller Beschreibungen und Legitimationen von geschlechtsbezogenen Vorstellungen. Sie zeugen von zeitgenössischen Lebenswirklichkeiten und Idealen und konstruieren sie zugleich mit und weiter. Zum Teil stützen sie Heteronormativität, zum Teil brechen sie diese auf.
Die Auseinandersetzung mit Geschlechterkategorien und -rollen eignet sich hervorragend, um eine grundsätzliche Fähigkeit zu üben, welche in kultur- und gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen entscheidend ist: das Hinterfragen, insbesondere von Normen, Selbstverständlichkeiten, Wahrheiten.
Anhand exemplarischer Texte zum Thema werden wissenschaftliche Methoden zur Erschließung religiöser und philosophischer Quellentexte und das Erarbeiten von entsprechenden Fragestellungen geübt. Die Veranstaltung richtet sich daher v.a. an Studienanfänger*innen.
Zuordnung LER: BEI(3) außerdem IP für Master Primarstufe Bezugsfach LER für Sachunterricht
Regelmäßige und aktive Teilnahme, wöchentliche Textlektüre sowie dazugehörige Lektüreaufgaben, welche schriftliche zu Beginn der jeweiligen Sitzung abzugeben sind.
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