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Foto: Matthias Friel

Die Welt zwischen Arm und Reich – Bedeutungen von Armut und Reichtum - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar/Projekt Veranstaltungsnummer
SWS 4 Semester SoSe 2019
Einrichtung Institut für Lebensgestaltung - Ethik - Religionskunde   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.04.2019 - 10.05.2019

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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Seminar/Projekt Do 10:00 bis 14:00 wöchentlich 11.04.2019 bis 18.07.2019  1.08.0.64 Dr. phil. Lenz ,
Vorpahl
 
Kommentar

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Die Gegenpole „Armut und Reichtum” zielen meist auf materielle Besitzverhältnisse, bzw. wirtschaftliche Ressourcen. Sie hängen in diesem Sinne unmittelbar zusammen mit Lebensstandards. Worin Mangel, bzw. Überfluss besteht und welche Wertvorstellungen damit verbunden sind, ist abhängig vom kulturellen, sozialen und historischen Kontext. Ebenso muss differenziert werden zwischen der Selbsteinschätzung und der Deklaration von Einzelnen, Gruppen oder Ländern durch andere als arm oder reich. Assoziativ anschließen an ein quantitatives Verständnis der Begriffe lassen sich Fragen nach Ursachen und Folgen, nach dem Zugriff auf und den Umgang mit Ressourcen, Bedürfnissen und (Über-)Lebensbedingungen, Ungleichheit und Gerechtigkeit, aber auch nach einem menschenwürdigen Dasein, nach den Zusammenhängen mit Macht, Privilegien und Prestige, Klassenstrukturen, Diskriminierung und Ausbeutung sowie sozialer Armut. Dieses Wortfeld leitet über zu Bewältigungsmöglichkeiten, Selbsthilfe, kompensatorischen Maßnahmen, sozialem Engagement und politischen Strategien. Doch Armut und Reichtum sind nicht per se positiv oder negativ konnotiert. Freiwillige Armut, geistige Armut, Armut als Tugend sowie religiöse, ethische, gesundheitliche Motivationen und Vorbilder für Verzicht sollen ebenfalls in den Blick genommen werden. Reichtum kann mit Hartherzigkeit und Habgier verbunden, aber auch als geistiger Reichtum oder Zeichen für die Erwählung von Gott gedeutet werden. Wohlstand kann als Grundlage für einen Wertewandel hin zu Freiheit, Selbstverwirklichung, Frieden und Umweltschutz dienen. Im Rahmen des Projektseminars haben die Studierenden die Möglichkeit, aus dieser Vielfalt an Themenbereichen heraus eine Fragestellung in einer Kleingruppe zu erarbeiten und diese über das Semester hinweg selbständig, unter der Betreuung der Dozierenden zu erforschen. Dabei können verschiedene Fachbereiche des LER-Spektrums verknüpft werden. Zum Ende des Semesters werden die Ergebnisse kreativ und interaktiv der Großgruppe präsentiert. Bitte beachten Sie, dass die Präsentation ganztägig am Samstag, den 13.Juli in der Zeit von 9-17 Uhr stattfindet.Die Teilnahme an der Abschliusspräsentation ist Teil der Leistungserfassung.

Dieser Kurs bietet Raum zum Anwenden, Erweitern und Hinterfragen von persönlichen Lernprozessen sowie für die Erweiterung eigener methodischer, inhaltlicher sowie sozialer Kompetenzen.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024