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Foto: Matthias Friel

„Da merkte ich, daß ich ein Deutscher sey“: Deutsch-jüdische musikalische Beziehungen - Single View

Type of Course Seminar Number
Hours per week in term 2 Term SoSe 2019
Department Institut für Jüdische Theologie   Language deutsch
Additional Links Kommentar
application period 01.04.2019 - 10.05.2019

enrollment
Gruppe 1:
     apply now / cancel application
    Day Time Frequency Duration Room Lecturer Canceled/rescheduled on Max. participants
show single terms
Seminar Mo 10:00 to 12:00 wöchentlich 08.04.2019 to 15.07.2019  1.02.2.07 Prof. Dr. Nemtsov  
Description Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Seit der Spätantike leben Juden auf dem Territorium des heutigen Deutschlands. Die Geschichte der deutsch-jüdischen musikalischen Beziehungen ist von gegenseitigen Einflüssen, aber auch von der jahrhundertelangen Verfolgung der jüdischen Minderheit geprägt. Erst mit der gesellschaftlichen Emanzipation im 19. Jahrhundert konnte das kulturelle Potential der deutsch-jüdischen Begegnung voll entfaltet werden. Neben den beiden bedeutendsten Komponisten jener Zeit – Mendelssohn und Meyerbeer – wirkten in Deutschland bis in die 1930er Jahre hinein unzählige jüdische Musiker auf allen Gebieten der musikalischen Kultur. Eine Voraussetzung war auch eine beispiellose kulturelle Assimilation der Juden. Während sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts viele deutsche Juden für Wagners Musik begeisterten, wurde im Nachkriegsdeutschland die Klezmer-Musik aus Osteuropa für viele Nichtjuden attraktiv. Der Vorlesungskurs betrachtet die facettenreichen deutsch-jüdischen musikalischen Beziehungen im historischen Kontext und im Zusammenhang mit der Identitätsproblematik.

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