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Foto: Matthias Friel

Probleme einer Philosophie des Films im Ausgang von Deleuze - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2019
Einrichtung Institut für Philosophie   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfristen 01.04.2019 - 20.05.2019

Belegung über PULS
01.04.2019 - 10.05.2019

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Seminar Do 10:00 bis 16:00 Einzeltermin am 01.08.2019 1.11.2.22    
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Seminar Fr 10:00 bis 14:00 Einzeltermin am 02.08.2019 1.11.2.22    
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Seminar Mo 10:00 bis 14:00 Einzeltermin am 05.08.2019 1.11.2.22    
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Seminar - 10:00 bis 16:00 Block 06.08.2019 bis 08.08.2019  1.11.2.22    
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Seminar - 10:00 bis 14:00 Block (inkl. Sa) 09.08.2019 bis 10.08.2019  1.11.2.22    
Kommentar

Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

BITTE BEACHTEN SIE: Bei diesem Kurs handelt es sich um ein Blockseminar. Es wird vorausgesetzt, dass alle Lektüren bereits zum Anfangstermin des Kurses am 01.08.2019 gelesen worden sind. Die Texte finden sich ab März 2019 bei Moodle (kein Passwortzugang). Von einer Belegung des Seminars ohne vorherige Durcharbeitung der Texte ist nachdrücklich abzuraten. "Uns den Glauben an die Welt zurückzugeben - dies ist die Macht des modernen Kinos (wenn es kein schlechtes mehr ist)." Mit Formeln wie dieser hat Gilles Deleuze immer wieder den Parallelismus des postmetaphysischen Denkens der Philosophie und dem kinematografischen Dispositiv auf den Punkt gebracht: Wie die moderne Formation der Philosophie habe auch die Geschichte des Kinos eine "Krise der Repräsentation" durchlaufen, um schließlich eine genuin neue Welt zu generieren - eine Welt der "falschen Bewegungen" und der "unendlichen Anschlüsse", wie es in den beiden kinophilosophischen Büchern von Deleuze heißt. Das Seminar wird versuchen, die von Deleuze angedeutete Spur einer tiefen strukturellen Verwandtschaft von moderner Philosophie und Kino weiterzudenken. Etwa bis zur Hälfte des Semesters steht die Auseinandersetzung mit der Position von Deleuze selbst im Zentrum. In der zweiten Hälfte soll sich der Blick dann auf andere prominente Thesen zu den philosophischen Implikationen und Konsequenzen des Kinos öffnen (z.B. Walter Benjamin, Erwin Panofsky, André Bazin, Roland Barthes, Stanley Cavell, Fredric Jameson). Im Anschluss an einige Seminarsitzungen wird es Screenings von Filmen geben, auf die sich die von uns diskutierten theoretischen Texte beziehen. 

Literatur Gilles Deleuze, Kino 1 (Das Bewegungs-Bild) + Kino 2 (Das Zeit-Bild). Frankfurt am Main 1991. Außerdem (Auswahl): Walter Benjamin, Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, in: ders.: Gesammelte Schriften Band I.2, S. 431–469. Frankfurt am Main 1980 Erwin Panofsky, Style and Medium in the Motion Pictures, in: ders.: Three Essays on Style. Cambridge/ Massachusetts 1995 André Bazin, Was ist Film? Berlin 2002 Fredric Jameson, Signatures of the Visible. London 2007 Roland Barthes, Der entgegenkommende und der stumpfe Sinn. Frankfurt/M. 1990.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024