„Rule Britannia, Britannia rules the waves.“ England als See- und Kolonialmacht in der Frühen Neuzeit - Einzelansicht

„Rule Britannia, Britannia rules the waves.“ Unter diesem Motto stieg England seit dem 17. Jahrhundert zur alle Weltmeere dominierenden Seemacht auf. Dieser Aufstieg erscheint im Rückblick geradezu stringent und zwangsläufig, war jedoch – im Detail betrachtet – nur möglich durch eine mühsame, oft auch militärische Behauptung von wirtschaftlichen und strategischen Vorteilen Englands gegenüber konkurrierenden europäischen Mächten des sogenannten ersten Kolonialzeitalters. In der Lehrveranstaltung wird ein chronologisch breiter Überblick über den Zeitraum von den ersten englischen Entdeckungsfahrten an der nordamerikanischen Küste an der Wende zur Neuzeit und der staatlichen Freibeuterei bis zur Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten sowie der beginnenden Erschließung Indiens und Südostasiens am Ende des 18. Jahrhunderts vermittelt. Neben den politisch-militärischen Etappen der englischen Übersee-Expansion werden auch die Grundlinien englischer Handels-, Herrschafts- und Siedlungspolitik sowie die geistesgeschichtlichen Grundlagen des Freihandels-Konzeptes behandelt.

wird im Seminar genannt.

regelmäßige, aktive Teilnahme; Sitzungsleitung; Hausarbeit