„Werapo jerape“ (2. Buch Mose 21:19) — Jüdische Ärzte im kulturellen Wandel - Einzelansicht

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Veranstaltungsart	Seminar	Veranstaltungsnummer
SWS	2	Semester	WiSe 2019/20
Einrichtung	Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft	Sprache	deutsch
Weitere Links	Kommentar
Belegungsfrist	01.10.2019 - 10.11.2019 Belegung über PULS

Gruppe 1:

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		Tag	Zeit	Rhythmus	Dauer	Raum	Lehrperson	Ausfall-/Ausweichtermine	Max. Teilnehmer/-innen
	Seminar	Mi	10:00 bis 12:00	wöchentlich	16.10.2019 bis 05.02.2020	1.08.0.64		25.12.2019: 1. Weihnachtstag 01.01.2020: Neujahr

Kommentar	Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Die Profession des Arztberufs sowie medizinische Themen nehmen in der rabbinischen Literatur einen hohen Stellenwert ein. Ärzte sind integraler Bestandteil einer jüdischen Gemeinde. Das berühmteste Beispiel eines jüdischen Arztes ist wohl Moses Maimonides (ca. 1138—1204), der zahlreiche medizinische Schriften verfasst hat. Als im Zuge der Haskala Juden der Besuch deutscher Universitäten —zunächst auf die medizinische und philosophische Fakultät beschränkt — erlaubt wurde, führte dies zu einem Anstieg des Arztberufs im deutschsprachigen Judentum. Das Seminar wird sich zunächst den biblischen und rabbinischen Quellen rund um den jüdischen Arzt zuwenden um Grundsätze jüdischer Medizinethik herauszuarbeiten. Darauf aufbauend werden jüdische Ärzte von der Antike bis zur Shoah betrachtet. Schwerpunkte stellen dabei die besondere Rolle des jüdischen Arztes in der mittelalterlichen islamischen Welt dar sowie die jüdischen Ärzte der Haskala. Auch auf die jüdische Ärzteschaft während der Kaiserzeit und die Entstehung jüdischer Krankenhäuser wird ein besonderes Augenmerk gelegt sowie auf die Entrechtung jüdischer Ärzte in der NS-Zeit.
Literatur	Wolff, Eberhard: Medizin und Ärzte im deutschen Judentum der Reformära : Die Architektur einer modernen jüdischen Identität. 1. Aufl.. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2014. Jütte, Robert: Leib und Leben im Judentum. 1. Aufl.. Frankfurt am Main, Berlin: Suhrkamp Verlag, 2016.

Kommentar

Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Die Profession des Arztberufs sowie medizinische Themen nehmen in der rabbinischen Literatur einen hohen Stellenwert ein. Ärzte sind integraler Bestandteil einer jüdischen Gemeinde. Das berühmteste Beispiel eines jüdischen Arztes ist wohl Moses Maimonides (ca. 1138—1204), der zahlreiche medizinische Schriften verfasst hat. Als im Zuge der Haskala Juden der Besuch deutscher Universitäten —zunächst auf die medizinische und philosophische Fakultät beschränkt — erlaubt wurde, führte dies zu einem Anstieg des Arztberufs im deutschsprachigen Judentum.

Das Seminar wird sich zunächst den biblischen und rabbinischen Quellen rund um den jüdischen Arzt zuwenden um Grundsätze jüdischer Medizinethik herauszuarbeiten. Darauf aufbauend werden jüdische Ärzte von der Antike bis zur Shoah betrachtet. Schwerpunkte stellen dabei die besondere Rolle des jüdischen Arztes in der mittelalterlichen islamischen Welt dar sowie die jüdischen Ärzte der Haskala. Auch auf die jüdische Ärzteschaft während der Kaiserzeit und die Entstehung jüdischer Krankenhäuser wird ein besonderes Augenmerk gelegt sowie auf die Entrechtung jüdischer Ärzte in der NS-Zeit.

Literatur

Wolff, Eberhard: Medizin und Ärzte im deutschen Judentum der Reformära : Die Architektur einer modernen jüdischen Identität. 1. Aufl.. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2014.

Jütte, Robert: Leib und Leben im Judentum. 1. Aufl.. Frankfurt am Main, Berlin: Suhrkamp Verlag, 2016.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024