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Foto: Matthias Friel

Die Anfänge der modernen hebräischen Literatur - Einzelansicht

Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2019/20
Einrichtung Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 01.10.2019 - 10.11.2019

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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Vorlesung Do 14:00 bis 16:00 wöchentlich 17.10.2019 bis 06.02.2020  1.09.2.16 Prof. Dr. Schulte 26.12.2019: 2. Weihnachtstag
02.01.2020: Akademische Weihnachtsferien
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

In der Haskala des späten 18. Jahrhunderts wollten führende Maskilim das Hebräische aus den religiösen Kontexten der Synagoge und der rabbinischen Literatur lösen und es zu einer profanen modernen Wissenschafts- Kultur- und Literatursprache des jüdischen Volkes, zumindest aber aller aufgeklärten Juden machen. Dabei entsteht, mit starken Anleihen bei der hebräischen Bibel einerseits, bei der Literatur der deutschen und europäischen Aufklärung andererseits, eine moderne hebräische Literatur und Kultur. Die Vorlesung wird anhand von Autorenporträts und Textbeispielen die Entstehung dieser modernen hebräischen Literatur, ihrer Drucke und Formate sowie ihrer journalistischen, literarischen und wissenschaftlichen Genres im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert verfolgen. Es entstehen nämlich, losgelöst und innovativ gegenüber der traditionellen rabbinischen Literatur, die ersten hebräischen Zeitschriften, Zeitungsartikel, Romane, Essays, Feuilletons, Biographien, Autobiographien, Fabeln, Gedichte und Theaterstücke überhaupt.

Diese Vorlesung ist die erste in einer mehrsemestrigen Folge von Lehrveranstaltungen zur systematischen Einführung in die Geschichte der modernen hebräischen Literatur und Kultur bis zum heutigen Israel. Die Vorlesung ist geeignet für Studierende ab dem Hebraicum.
Literatur Moshe Pelli, The Age of Haskalah. Studies in Hebrew Literature of the Enlightenment in Germany, Leiden 1979 Moshe Pelli, Sugot WeSugiot BeSifrut HaHaskala HaIvrit (“Gattungen und Genres in der Literatur der hebräischen Haskala”), Tel Aviv 1999 Christoph Schulte, Die jüdische Aufklärung, München 2002 Andrea Schatz, Sprache in der Zerstreuung. Die Säkularisierung des Hebräischen im 18. Jahrhundert, Göttingen 2006 Andreas Kennecke, Isaac Euchel. Architekt der Haskala, Göttingen 2007.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024