PULS
Foto: Matthias Friel
Sind Gefühle nicht eigentlich individuell und persönlich – und damit eine Frage der Psychologie? Was haben Affekte wie Wut, Freude oder Scham mit Gesellschaft und Sozialität zu tun? In der letzten Zeit hat die soziologische Beschäftigung mit Gefühlen und Affekten zugenommen. Auch für die Geschlechtersoziologie stellen sich damit neue Fragen, bzw. alte Fragen neu – nach ,spürbaren‘ Hierarchieverhältnissen und (Körper-)Normen oder dem gesellschaftlichen Status ,emotionaler’ Arbeit.
In diesem Seminar werden grundlegende Texte zu dem Themenfeld Gefühl, Affekt und Geschlecht diskutiert. Anhand empirischer Analysen zu Glück, Scham, Ekel etc. wird ausgelotet, welchen Beitrag eine Analyse von Affekten und Gefühlen für das Verständnis von Sozialität, sozialen Ungleichheits- und insbesondere Geschlechterverhältnissen leisten kann.
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