PULS
Foto: Matthias Friel
Neue Formen des Organisierens finden sich in vielen Bereichen und in politisch sehr weit voneinander entfernten Milieus. So haben wir einerseits Unternehmen, die sich zu Netzwerken zusammenschließen, oder Arbeit über Online-Plattformen anbieten. In den Gewerkschaften gibt es wiederum eine Organizing-Debatte, wo nach neuen Möglichkeiten der Aktivierung der Beschäftigten für die eigenen Belange gesucht wird. Zugleich organisieren sich europaweit Schülerinnen und Schüler mit „Friday for future” zu Demonstrationen, die nicht vorrangig von Parteien oder Gewerkschaften getragen werden. Neue Formen des Organisierens finden sich aber auch in der rechten Szene rund um Pegida. Nicht zuletzt beobachten wir terroristische Gruppen, Netzwerke, aber auch Einzeltäter, die sich radikalen Bewegungen zugehörig fühlen.
Um diese Formen des Organisierens besser zu verstehen, werden wir uns ein Instrumentarium mit zentralen Begriffen und Theorien der Organisationssoziologie erarbeiten, die geeignet sich, diese Phänomene zu erklären. Wir können uns dann die verschiedenen Formen des Organisierens, der Netzwerke, Gemeinschaften und Bewegungen ansehen und prüfen, welche Begriffe geeignet sind, die Phänomene besser zu verstehen.
Die Pflicht-Literatur wird Ihnen über moodle bereitgestellt.
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