PULS
Foto: Matthias Friel
ORGANISATORISCHER ABLAUF
Diese Lehrveranstaltung findet aufgrund der aktuellen Situation (Covid-19) im digitalen Format statt. Schreiben Sie sich bitte über PULS in den Kurs ein. Mit der Zulassung erhalten Sie die Zugangsdaten für die dazugehörigen Moodle-Kurs. Alle weiteren Informationen werden danach ausschließlich über Moodle kommuniziert. Um an diesem Kurs teilnehmen zu können, ist eine Anmeldung und regelmäßige Nutzung der Plattform Moodle Voraussetzung.
Insgesamt können max. 25 Studierende aufgenommen werden. Bei der Teilnahme werden Studierende in höheren Semestern bevorzugt.
Geplanter Beginn: Die Zulassung zu dem Kurs erfolgt am 24.4.2020 und danach erhalten Sie das Passwort für den Moodle Kurs. Die Lehrveranstalung beginnt in KW 19. Die erste inhaltliche Aufgabe ist am 8.5.2020 auf Moodle abzugeben.
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INHALTLICHER ÜBERBLICK
Das Seminar beschäftigt sich mit unterschiedlichen Mechanismen und Dimensionen von Geschlechterungleichheit in modernen Gesellschaften und wie diese erzeugt, reproduziert, aber auch abgebaut werden. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf den Bereich der Erwerbsarbeit gelegt.
Eingangs werden grundlegende theoretische Auffassungen zum Verhältnis von Geschlecht und sozialer Ungleichheit diskutiert und es wird herausgearbeitet, welche Dimensionen sich dabei worin unterscheiden. Wandel und Beharrung im Geschlechterverhältnis werden aus verschiedenen theoretischen Perspektiven thematisiert. Im weiteren Verlauf geht es um die verschiedenen Ebenen der Sozialorganisation, die zur Herstellung und Verringerung sozialer Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern beitragen. Unter besonderer Berücksichtigung der Erwerbssphäre werden hier die Ebenen der unmittelbaren Interaktion, der Organisation und der Gesellschaft voneinander unterschieden. Anschließend werden spezifische Kontexte analysiert, die zu geschlechtsspezifischen Ungleichheiten im Erwerbssystem beitragen. Schwerpunkte sind hier u.a. das Aus- bzw. Bildungssystem, die berufliche Segregation, die Arbeitsteilung, die Unterscheidung zwischen Work and Care. Die zuvor theoretisch erarbeiteten Zusammenhänge werden mit empirischen Beiträgen zur Erklärung geschlechtsspezifischer Ungleichheiten im Erwerbsleben konfrontiert.
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