PULS
Foto: Matthias Friel
Das Seminar wird sich mit verschiedenen Ansätzen der Klassenanalyse beschäftigen und dient dazu, dass ein klassentheoretischer Zugang zur Gesellschaftsanalyse und gegenwärtiger Probleme in gemeinsamen Diskussionen erarbeitet wird. Ausgehend von Marx wird mit Texten von Weber, Parkin, Giddens, Wright, etc. die Weiterentwicklung der Klassentheorie nachgezeichnet und kritisch hnterfragt. Als ein Ergebnis des Seminars wird die gemeinsame Entwicklung eines methodisch-analytischen Begriffsapparates stehen, der es uns erlaubt verschiedene Phänomene gegenwärtiger Gesellschaften untersuchen zu können. So sollen gegenwärtige und historische Phänomene (Ausbeutung von Landarbeiter*innen/Geflüchteten, Vertreibung von Kleinbauern und das neue städtische Prekariat) in die theoretischen Diskussionen einbezogen werden. Das Seminar soll daher durch gemeinsame Diskussionen, Textinterpretationen und Gruppenarbeit nicht nur zu einem kritischen Gesellschaftsverständnis beitragen, sondern auch analytisches Handwerkszeug vermitteln, um diese Kritik wissenschaftlich darzulegen.
Aufgrund der derzeitigen Situation wird das Seminar mit verschiedenen online-Tools durchgeführt, sodass voraussichtlich zu Beginn nur Online-Präsenz-Meetings stattfinden. Hinzu kommt die Verteilung von Aufgaben via moodle. Sobald die Kontaktbeschränkungen aufgehoben werden, werden dann regulär Sitzungen im Seminarraum stattfinden.
Am 21.04.2020 versende ich einen Link an alle möglichen Teilnehmer*innen, damit wir in einer ersten online Sitzung uns gemeinsam über das Vorgehen besprechen können.
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