Geschlechterdarstellungen in der Werbung im zeitlichen Verlauf - Einzelansicht

Werbung ist allgegenwärtig – wir können uns ihr kaum entziehen. Die Darstellung der Geschlechter in der Werbung ist deshalb schon seit langem Thema der Forschung. Dieses Seminar möchte zunächst klären, was unter Werbung zu verstehen ist und wie sich Werbung in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat. Anschließend werden Stereotype und Darstellungen von Geschlechtern thematisiert. Im praxisbezogenen Teil werden Werbungen unterschiedlicher Zeiten analysiert und verglichen. Ziel soll es sein, Ideen für die Gestaltung von Werbung zu entwickeln, die egalitäre Geschlechterdarstellungen kommuniziert – hier stellen wir uns z. B. die Fragen, wer Akteure in diesem Prozess sind und ob es sinnvoll erscheint, auf der regulativen Ebene stärker einzugreifen.

Liebe Studierende, nach der Anmeldung bekommen Sie weitere Infos zum Vorgehen. Herzliche Grüße, Astrid Nelke

Eck, Cornelia, & Jäckel, Michael (2009). Werbung mit dem kleinen Unterschied. In Willems, H.: Theatralisierung der Gesellschaft. Band 2. Medientheatralität und Medientheatralisierung. S. 171-186. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Eckes, Thomas (2010). Geschlechterstereotype: Von Rollen, Identitäten und Vorurteilen. In Becker, Ruth, & Kortendiek, Beate (Hrsg) (2010): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. Theorie, Methoden, Empirie (3. erw. Aufl.). Wiesbaden. VS Verlag für Sozialwissenschaften. S. 178-189.

Fröhlich, Romy (2008): Werbung in Deutschland. Auf dem Weg zu einem Frauenberuf? In: Holtz-Bacha, C. (Hrsg): Stereotype? Frauen und Männer in der Werbung. S. 14-39. Wiesbaden: GWV Fachverlage.

Fröhlich, Romy (2002). Die Freundlichkeitsfalle. Über die These der kommunikativen Begabung als Ursache von „Feminisierung“ in Journalismus und der PR. In Starkulla, Heinz Jr., Nawratil, Ute, & Schönhagen, Philomen (Hrsg.) (2002). Festschrift für Heinz Wagner. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag. S. 225-243.

Gläßel, Marie-Lena. Werbeschönheiten als Vorbild – Beeinflussen die Werbebilder die eigene Körperwahrnehmung von Frauen? In Holtz-Bacha, Christina (Hrsg.) (2008). Stereotype? Frauen und Männer in der Werbung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. S. 224-261.

Holtz-Bacha, Christina (2008). Köcheln auf kleiner Flamme – Frauen und Männer in der Werbung – ein thematischer Dauerbrenner. In Holtz-Bacha, Christina (Hrsg.) (2008). Stereotype? Frauen und Männer in der Werbung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. S. 5-18.

Jäckel, Michael, Derra, Julia, & Eck, Cornelia (2009). SchönheitsAnsichten. Geschlechterbilder in Werbeanzeigen und ihre Bewertung. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft.

Kotthoff, Helga (2001). In Goffman, Erving (2001). Interaktion und Geschlecht. Frankfurt am Main: Campus Verlag.

Prommer, Elisabeth, Linke, Christine (2017). Audiovisuelle Diversität? Geschlechterdarstellungen in Film und Fernsehen in Deutschland 2017. https://www.uni-rostock.de/fileadmin/uni-rostock/UniHome/Presse/Pressemeldungen/Broschuere_din_a4_audiovisuelle_Diversitaet_v06072017_V3.pdf

Treibel, Annette (2005). Internet und Gendernet – zum Wandel der Geschlechterverhältnisse in der Informationsgesellschaft. In Funder, Marie, Dörhöfer, Steffen, & Rauch, Christian (Hrsg.) (2005). Jenseits der Geschlechterdifferenz? Geschlechterverhältnisse in der Informations- und Wissensgesellschaft. München, & Mering: Rainer Hampp Verlag. S. 179 – 198.

Zurstiege, Guido (1998). Mannsbilder – Männlichkeit in der Werbung. Zur Darstellung von Männern in der Anzeigenwerbung der 50er, 70er und 90er Jahre. Opladen: Westdeutscher Verlag.

Liebe Studierende,

die Anmeldungen zu diesem Seminar übersteigen die geplante Teilnehmendenzahl beträchtlich. Aus diesem Grund lasse ich zunächst noch niemanden zu.

Um einen Leistungsschein erwerben zu können, gibt es zwei Voraussetzungen:

1. Referat in der Gruppe (unbenotet, aber mandatory)

2. Hausarbeit (je nach benötigten Leistungspunkten in der Länge unterschiedlich, kann zu dem Referatsthema geschrieben werden, kann aber auch zu einem beliebigen anderen kursrelevanten Thema angefertigt werden. Der Abgabetermin für die Hausarbeit ist der 30. September 2020 per Mail.

Benötigen Sie 3-4 LP, erwarte ich eine Hausarbeit von netto (ohne Deckblatt und Literaturverzeichnis) 10-12 Seiten. Wer mehr als 4 Leistungspunkte erwerben möchte, fertigt bitte eine Hausarbeit von netto 13-15 Seiten an. Die Themen für Ihre Referate besprechen Sie mit mir per Mail, Sie können mir auch gerne eine Gliederung im Vorfeld schicken.

Im Moodle (Passwort: GeschlechtWerbung) finden Sie den Seminarplan, den wir am Samstag besprechen - am Samstag werden ebenfalls die Referate in Gruppen von maximal 3 Studierenden vergeben. Die Wahl eines Referates ist Voraussetzung für die Zulassung zum Kurs.

Bitte haben Sie für Samstag auch den ersten Text vorliegen, diesen werden wir im Kurs lesen und diskutieren.

Der Kurs wird in Zoom stattfinden, den Zugang werde ich Ihnen am Samstag hier mitteilen.

Alle Literatur finden Sie entweder über die Bibliothek oder ebenfalls im Moodle.

Herzliche Grüße

Astrid Nelke

siehe Voraussetzungen