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Foto: Matthias Friel

Rollenperspektive, Handlungslogik und Erzählmodus: Theatrale Geschichtswissenschaft - Einzelansicht

Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2020
Einrichtung Historisches Institut   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 20.04.2020 - 10.05.2020

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
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Übung Fr 12:00 bis 14:00 wöchentlich 24.04.2020 bis 24.07.2020  1.09.2.03 apl. Prof. Dr. Pröve   15
Kommentar

Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

HistorikerInnen schreiben Geschichten über Könige und Kriege, über Bauern und Felder, über Hexen und Wälder. Diese Geschichten folgen bestimmten immanenten Logiken, konstruierten Sinnhaftigkeiten und emotionalen Werthaltungen, sowohl auf Produzenten- als auch auf Rezipientenseite. Folglich gilt es, stets eine Entschlüsselung vorzunehmen und somit die jeweiligen sozialen Konstruktionen offen zu legen. HistorikerInnen müssen sich also in besonderem Maße als sozialisierte, biografisch geprägte, von Vorannahmen und Emotionen beeinflusste KonstrukteurInnen begreifen und entsprechend reflektieren. Diesem Vorhaben dient das zusammen mit Dr. Sebastian Ernst geplante Seminar. Wir wollen die theatrale, performative Auseinandersetzung mit historischen Quellen suchen, die zugleich eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst darstellt.

Organisation und Leistungserfassung dieser Lehrveranstaltung laufen zweigleisig. Bei Start der Präsenzlehre im Mai ändert sich (fast) nichts. Allerdings müssten bei Digitalbetrieb im gesamten Semester gravierende Veränderungen vorgenommen werden, da Kern dieses Kurses performativ-praktische Übungen sind. Insofern wären zentraler Bestandteil zwei Blockveranstaltungen, die im Juli (oder auch im September/Oktober) stattfinden würden: nach Absprache jeweils ein Freitag, 10-16/17 Uhr. Weitere Informationen erhalten Sie nach PULS-Anmeldung per Mail.

Literatur Ulrike Pirker u.a. (Hg.), Echte Geschichten. Authentizitätsfiktionen in populären Geschichtskulturen, Bielefeld 2010 Wolfgang Hochbruck, Geschichtstheater. Formen der „Living History“. Eine Typologie, Bielefeld 2013.
Leistungsnachweis Schriftliche und performative Leistungen.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25