PULS
Foto: Matthias Friel
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".HistorikerInnen schreiben Geschichten über Könige und Kriege, über Bauern und Felder, über Hexen und Wälder. Diese Geschichten folgen bestimmten immanenten Logiken, konstruierten Sinnhaftigkeiten und emotionalen Werthaltungen, sowohl auf Produzenten- als auch auf Rezipientenseite. Folglich gilt es, stets eine Entschlüsselung vorzunehmen und somit die jeweiligen sozialen Konstruktionen offen zu legen. HistorikerInnen müssen sich also in besonderem Maße als sozialisierte, biografisch geprägte, von Vorannahmen und Emotionen beeinflusste KonstrukteurInnen begreifen und entsprechend reflektieren. Diesem Vorhaben dient das zusammen mit Dr. Sebastian Ernst geplante Seminar. Wir wollen die theatrale, performative Auseinandersetzung mit historischen Quellen suchen, die zugleich eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst darstellt.
Organisation und Leistungserfassung dieser Lehrveranstaltung laufen zweigleisig. Bei Start der Präsenzlehre im Mai ändert sich (fast) nichts. Allerdings müssten bei Digitalbetrieb im gesamten Semester gravierende Veränderungen vorgenommen werden, da Kern dieses Kurses performativ-praktische Übungen sind. Insofern wären zentraler Bestandteil zwei Blockveranstaltungen, die im Juli (oder auch im September/Oktober) stattfinden würden: nach Absprache jeweils ein Freitag, 10-16/17 Uhr. Weitere Informationen erhalten Sie nach PULS-Anmeldung per Mail.
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