PULS
Foto: Matthias Friel
Gewöhnlich werden seit dem 19. Jahrhundert sowohl in der Umgangssprache wie in der Terminologie der Bau- und Kunstgeschichte "Burg" und "Schloss" in einem konträren Sinne gebraucht. Der "Burg" als befestigter Wohn- und Wehranlage des Mittelalters wird das "Schloss" als unbefestigter Wohnsitz der Neuzeit entgegengesetzt. Im Proseminar sollen Burg- und Schlossbau als wesentliche Elemente adliger Selbstdarstellung im Rahmen eines historischen Prozesses näher untersucht werden.
Aufgrund der augenblicklichen Situation werden die ersten Veranstaltungen wohl "digital" durchgeführt werden. Alle zugelassenen Teilnehmer melden sich bitte bei MOODLE in diesem Kurs an (Bitte SoSe 2020 beachten, der Kurs findet sich auch in früheren Semestern!) - Kennwort wird per Mail verschickt.
Dort finden sich ab nächster Woche konkrete Informationen zum Verlauf und zu den seminarbegleitenden Anforderungen / Aufgaben.
Ulrich Schütte: Das Schloß als Wehranlage. Befestigte Schloßbauten der Frühen Neuzeit. Darmstadt 1994 Heiko Laß (Hrsg.): Von der Burg zum Schloß: Landesherrlicher und Adeliger Profanbau in Thüringen im 15. und 16. Jahrhundert. Bucha bei Jena 2001 Joachim Zeune: Burgen - Zeugen der Macht., Regensburg 1997.
Anforderungen: Hausarbeit (Modulprüfung), seminarbegleitende Aufgaben, Referat, regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit im Seminar
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