PULS
Foto: Matthias Friel
"Liebe Studierende, dieses Seminar wird als Online-Seminar angeboten werden mit der Möglichkeit von Präsenzzeiten, sofern sich diese Möglichkeit wieder ergeben sollte. Der Ablauf des Online-Seminars unterscheidet sich von den ursprünglich angegebenen Zeiten des Blockseminarformats. Das Online-Seminar besteht aus asynchronen Bestandteilen, also nicht zeitlich gebundenen Optionen des Arbeitens und Austauschs, und synchronen Bestandteilen, also Webkonferenzen bzw. gemeinsamen Chats. Sie erhalten alle Informationen zur Struktur und zu den möglichen Zeiten der synchronen Arbeit vom Dozenten, Dr. Martin Baesler, per Email (mbaesler@uni-potsdam.de). Besonders die synchronen Bestandteile können noch gemeinsam abgestimmt werden.
Das Seminar beginnt mit einer Webkonferenz am Samstag, 9.5., von 9-12 c.t. Zur Vorbereitung dieser Webkonferenz wird Ihnen der Dozent die Zugangsdaten zu Moodle geben und alles weitere mit Ihnen per Email abstimmen. Bitte schreiben Sie ihm, wenn Sie Interesse am Kurs haben."
Die Ideen der Aufklärung waren prägend für die Entwicklung der modernen Demokratien und prägen nach verbreiteter Auffassung noch heute unsere freiheitliche Grundordnung. Zentral für das aufklärerische Selbstverständnis war der Mut und die Freiheit zum eigenen Verstandesgebrauch. Überkommene Autoritäten, religiöse Rechtfertigungen und Machtpolitik standen im Fokus der Kritik. In unserem Seminar gehen wir zurück zu den Ursprüngen der damals als revolutionär empfundenen Ideen, wie Fortschritt, Demokratie, Toleranz und Rechtsstaatlichkeit, und untersuchen ihre enge Verbindung zu den moralphilosophischen Grundlegungen. Wir unterziehen die Ideen einer kritischen Untersuchung anhand von Texten u.a. von Spinoza, Locke, Hobbes, dHolbach, Paine, Rousseau und Kant und berücksichtigen dabei vor allem ihre Entstehungsgeschichte, systematische Grundlegung und Übertragbarkeit auf heute.
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