PULS
Foto: Matthias Friel
Der Kurs findet in Moodle statt. Bitte holen Sie sich dort die Materialen, sie werden wöchentlich ergänzt.
Seit der ersten Phase beschleunigter Globalisierung und der damit verbundenen Verwandlung des Spanischen in eine globalisierte abendländische Sprache gehören die Literaturen der Hispanophonie zu den sich weltweit am stärksten entwickelnden und kreativsten Literaturen der Welt. Vor dem Hintergrund einer gegenüber der Anglophonie, der Frankophonie oder der Lusophonie ganz anders definierten Beziehung zwischen »der« spanischen und »der« hispanoamerikanischen Literatur versucht das Seminar zu ergründen, was die Charakteristika eines weltweiten Schreibens in der spanischen Sprache ausmacht. Dabei sollen anhand von Hauptwerken der spanischsprachigen Literaturen Europas und der Amerikas, aber auch Afrikas und Asiens kulturelle Besonderheiten, interkulturelle beziehungen und transkulturelle Bewegungen auf der Ebene konkreter Textanalysen beobachtet, nachvollzogen und untersucht werden. Die konkrete Analyse dieser literarischen Texte wird dabei zentrale Fragestellungen literaturtheoretischer wie kulturwissenschaftlicher Provenienz aufwerfen. Ihnen wird sich unser Seminar ebenso widmen wie einer Textarbeit des close reading., die im Coronavirussemester eingebettet wird in eine stark betonte Lektüre der jeweils ausgewählten Werke.
Voraussetzungen für den Erwerb eines qualifizierten Leistungsnachweises sind aktive Teilnahme, die Übernahme eines mündlichen Referates sowie die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit. Für die modularisierten Studiengänge gelten die üblichen Anforderungen. Die Veranstaltung richtet sich an Studiernde der Hispanistik/ Lateinamerikanistik, der Romanistik wie auch der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft. Im Coronavirussemester werden die entsprechenden elektronischen Medien ausgewählt und für unser Seminar adaptiert.
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