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Foto: Matthias Friel

Briefkultur im 17. Jahrhundert: Mme de Sévigné und Liselotte von der Pfalz - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2020
Einrichtung Institut für Künste und Medien   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 20.04.2020 - 10.05.2020

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Mi 10:00 bis 12:00 wöchentlich 22.04.2020 bis 22.07.2020  1.09.2.04    
Kommentar

Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

 

Briefe sind im 17. und 18. Jahrhundert nicht nur wesentliches Medium der Kommunikation und eine Form der Verschriftlichung der Konversation, sondern bieten auch die Möglichkeit literarisch-künstlerischen Ausdrucks. Der Brief steht auf der Schwelle von Öffentlichkeit und Privatheit, und Frauen entdecken ihn zunehmend als Möglichkeit literarischer Gestaltung. Exemplarisch sollen die Briefwechsel von zwei der wichtigsten Briefautorinnen ihrer Zeit besprochen werden, die unterschiedlicher nicht schreiben könnten. Ergänzt werden die Lektüren evtl. durch Auszüge aus den Memoiren des Herzogs von Saint-Simon, der das zeitgenössische höfische Leben ausführlich dokumentiert hat. Briefe waren eine wichtige Möglichkeit für Frauen, überhaupt zu schreiben, insbesondere künstlerisch zu schreiben, so dass Briefe oft veritable Kunstwerke sind und zugleich zu wichtigen Zeugnissen des Lebens einer bestimmten sozialen Schicht im 17. Jahrhundert.

Literatur

Bitte rechtzeitig besorgen und mit der Lektüre beginnen:

 

Liselotte von der Pfalz: Briefe, hg. v. Helmut Kiesel, Frankfurt/M.: Insel 1981

Madame de Sévigné: Lettres, hg. v. Bernard Raffali, Paris: Flammarion 1976

 

Zur Einführung empfohlen:

Dirk van der Cruysse: Madame sein ist ein ellendes Handwerck – Liselotte von der Pfalz. Eine deutsche Prinzessin am Hof des Sonnenkönigs. München: Piper 1997 (4. Aufl.)

Bemerkung

In diesem Semester wird es für die Studierenden im MA Vergleichende Literatur- und Kunstwissenschaft eine Exkursion nach Paris geben, die in der letzten Woche der Vorlesungszeit stattfindet. Es werden daher mehrere Seminare angeboten, die auf die Exkursion vorbereiten bzw. thematisch daran anschließen.

Um an der Exkursion teilzunehmen, sollten Sie an wenigstens zwei der Seminare aus diesem Schwerpunkt teilnehmen:

-          Bitte besuchen Sie mindestens eins der Exkursionsseminare („Paris als Ort der Literatur. Paris als Ort der Kunst“, „Versailles“)

-          Bitte besuchen Sie mindestens eins der Seminare aus dem Themenschwerpunkt („Die Pariser Warenhauskultur“, „Briefkultur um 1700: Madame de Sévigné und Liselotte von der Pfalz“).

      Die Seminare aus dem Themenschwerpunkt können auch ohne Exkursionsteilnahme   

      besucht werden.

 

Die Anmeldung für Seminar und Exkursion erfolgt über Moodle.

Leistungsnachweis

Leistungen: Aktive Teilnahme und Referat: 6/2 LP, Hausarbeit à 15 Seiten: 3/4 LP


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024