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Foto: Matthias Friel

Levinas: Totalität und Unendlichkeit - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2020
Einrichtung Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 20.04.2020 - 10.05.2020

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Do 14:00 bis 16:00 wöchentlich 23.04.2020 bis 23.07.2020  1.11.1.25 Prof. Dr. Schulte  
Kommentar Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Emmanuel Levinas‘ Werk „Totalität und Unendlichkeit“, erschienen 1961, gilt als einer der wichtigsten und bis heute wirkmächtigen philosophischen Klassiker des 20. Jahrhunderts. In ihm begründet Levinas seine Abwendung von Metaphysik und Ontologie als „erster Philosophie“ hin zu einer universalistischen Metaethik der unendlichen, irreduziblen, unverlierbaren und unvertretbaren Verantwortlichkeit gegenüber dem Anderen. Das Buch ist einerseits eine phänomenologische Auseinandersetzung mit der Sozialontologie Heideggers und Sartres, andererseits Ausgangspunkt von Levinas‘ Denken der Transzendenz und seiner jüdischen Religionsphilosophie. Das Seminar dient einer genauen Lektüre und kritischen Analyse von Levinas‘ Buch.
Leistungsnachweis

Da voraussichtlich im Sommersemester 2020 keine Präsenz-Lehrveranstaltungen auf dem Campus stattfinden können, da die Bibliotheken geschlossen sind, und weil wir auf diesem Weg auch KommilitonInnen, welche im Home Office arbeiten, Kinder betreuen, zu einer Risikogruppe gehören, leicht erkrankt oder in Quarantäne sind, die Teilnahme ermöglichen können, wurde dieses BA-Seminar als online-Lehrveranstaltung neu konzipiert und strukturiert.

Unser BA-Seminar wird im Verlauf des Sommersemesters das ganze Werk „Totalität und Unendlichkeit“ von Emmanuel Levinas Woche für Woche in vorab von mir definierten Kapiteln und Textabschnitten durcharbeiten. Sie müssen diese Textabschnitte wöchentlich allein und zu Hause lesen, analysieren, und sich die zentralen Argumentationsschritte notieren.

Dazu legen Sie sich, falls Sie das nicht bereits tun, ein elektronisches Arbeitsjournal oder –Tagebuch an, indem sie kurz auf 1-2 Seiten den gelesenen Text zusammenfassen, seine Hauptthesen und –Argumente auflisten und Ihre persönlichen Fragen, Eindrücke und Einwände notieren. Diese Auszüge aus Ihrem elektronischen Arbeitsjournal schicken Sie mir — gern auch unfertig und in Rohfassung — am Tag vor der wöchentlichen Videokonferenz per Email zu.

Einmal in der Woche zur Seminarzeit am Donnerstag um 14:15 Uhr werden wir uns zu einer Videokonferenz über ZOOM zusammenschalten, und wir werden Ihre Auszüge und Eindrücke von den gelesenen Quellentexten vortragen, austauschen und diskutieren. Meine ZOOM-Adresse teile ich allen Seminarteilnehmern zu Semesteranfang per Email mit.

ZOOM eignet sich für Diskussionen, aber nicht für lange Referate und Monologe. Deshalb soll in unserem BA-Seminar die Leistungsanforderung sein, dass Sie nach unseren ZOOM-Diskussionen in Ihrem elektronischen Arbeitsjournal den jeweils gelesenen und diskutierten Textabschnitt aus Levinas für sich noch einmal auf 1-2 Seiten zusammenfassen, und so Woche für Woche, Abschnitt für Abschnitt, Kapitel für Kapitel zu einer durchgängigen, eigenständigen Gesamtinterpretation des Werks finden. Diese aus den wöchentlichen Einträgen zusammengestellte Gesamtdarstellung schicken Sie mir am Ende der Vorlesungszeit per Email als Datei zu.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024