PULS
Foto: Matthias Friel
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Die Lehrveranstaltung wird per E-Mail am 30.4.2020 mit technischen Hinweisen anmoderiert, beginnt jedoch erst am Donnerstag, den 7.5.2020, mit einer Videokonferenz.
Das Studium der Judaistik/Jüdischen Studien war bis vor wenigen Jahren mit der Beherrschung der Quellensprachen verbunden. Ohne Hebräisch,
Jiddisch, Arabisch, Deutsch, etc. schien je nach Epoche und Region gar nichts möglich zu sein. Aufgrund neuer Diskurse, der Entwicklung digitaler Ressourcen und sozialer Netzwerke schlägt die Wissenschaftspraxis neue interessante Wege ein. In der Lehrveranstaltung wollen wir weniger diskutieren, was „sinnvoll” erscheinen mag oder „wer Recht hat” – diese Wertungen sind zu sehr von Interessen und Intensionen abhängig. Vielmehr wollen wir anhand von Texten uralte Topoi verfolgen, die sich in den Tiefenstrukturen dieser „Sprachkämpfe” befinden. Einige Sitzungen werden im „blended learning”-Modus oder geblockt stattfinden, da der Kurs erst am 7. Mai beginnen kann. Die Verfahrensweise werden wir dann im ersten Online-Meeting besprechen.
Es geht leider nicht anders: Um die Hintergründe verstehen zu können, werden wir zahlreiche Texte unterschiedlicher Epochen, Disziplinen und Strömungen lesen müssen. Die wesentlichen Texte werden zu den Sitzungen zur Verfügung gestellt weitere Forschungsliteratur ist eigenständig zu recherchieren.
Der Leistungserwerb erfolgt über ein Testat (3000 Zeichen). Dies kann nach vorheriger Absprache (sic!) eine Übersetzung und eine ganz kurze eigene Forschungsarbeit sein, die sich mit einem Detailproblem auseinandersetzt. Die Rezension eines aktuellen Buches mit Bezug zum Seminarthema ist auch denkbar.
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