PULS
Foto: Matthias Friel
(Seminar; mittwochs 12 bis 14 Uhr, zunächst online via Zoom, potentiell später Raum: 1.11. 2.27)
Melden Sie sich bitte, sobald Sie sich entschieden haben, an diesem Seminar teilzunehmen, per Email bei mir (awoell@uni-potsdam.de), damit ich Ihnen das Zugangskennwort für Moodle mitteilen kann und damit ich Sie mit Ihrer Email online bei Zoom freischalten kann. Sie können sich dann bereits sofort in die digital bereitgelegten Unterlagen bei Moodle einlesen. Im Idealfall sollten Sie sich also bitte so zeitnah wie möglich bereits vor dem 20. April melden, um die Tage davor bereits für erste Lektüren nutzen zu können.
Der Begriff „Kulturwissenschaft” steht in einem weiten Sinn für einen fächerübergreifenden Bezugsrahmen, der das Spektrum der traditionellen geisteswissenschaftlichen Disziplinen integrieren soll, in einem engeren Sinn für ein Teilgebiet innerhalb der Philologien, schließlich auch als Benennungsalternative für das Fach Volkskunde bzw. Europäische Ethnologie. Das Schlagwort von der Interdisziplinarität leitet diesen „cultural turn”, der nach dem „linguistic turn” der 1960er Jahre eine Neuorientierung innerhalb des Fächerkanons der „humanities” umschreibt. Dabei ist von „Kultursoziologie” (1992 gegründete Zeitschrift) bis zu „KulturPoetik” (2001 gegründete Zeitschrift) eine Vielzahl von Disziplinen an der wissenschaftstheoretischen und -historischen Debatte beteiligt, die in den vergangenen dreißig Jahren zur mindestens teilweisen Etablierung von „Kulturwissenschaft” als Studien(teil)fach geführt hat. Entsprechend heterogen sind die Vorstellungen von Generalisten wie Spezialisten über Inhalt und Ziele einer Wissenschaft von der Kultur. Die Einführung gliedert sich in die dominanten Themenbereiche wie beispielsweise ,Kultur und Raum‘, ,Kultur und Macht‘, ,Kultur und Zeit‘ sowie ,Kultur und Zeichen‘.
Literatur zur Vorbereitung:
Die gesamte Literatur ist auf Moodle eingestellt.
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