Preußen: Geschichte einer Idee - Einzelansicht

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Veranstaltungsart	Vorlesung	Veranstaltungsnummer
SWS	2	Semester	SoSe 2020
Einrichtung	Historisches Institut	Sprache	deutsch
Weitere Links	Kommentar
Belegungsfrist	20.04.2020 - 10.05.2020 Belegung über PULS

Gruppe 1:

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		Tag	Zeit	Rhythmus	Dauer	Raum	Lehrperson	Ausfall-/Ausweichtermine	Max. Teilnehmer/-innen
	Vorlesung	Do	08:00 bis 10:00	wöchentlich	23.04.2020 bis 23.07.2020	1.11.0.09

Kommentar	Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". Preußen ist zwar längst kein Staat mehr. Aber ein Vorstellungsraum ist es geblieben, den bis heute manche mit Sehnsüchten, manche mit Schuldzuweisungen ausfüllen: Noch tagesaktuelle Debatten zeugen davon. Welche Ideale die Zeitgenossen jeweils auf Preußen projiziert haben, welche wirkungsmächtigen Selbst- und Fremdbilder entstanden sind, erkundet die Vorlesung im Überblick über die Jahrhunderte: angefangen mit Legitimationsstrategien des Deutschen Ordens und der im 15. Jahrhunderts nach Brandenburg verpflanzten Hohenzollern, aufklärerische Zivilisierungsnarrative etwa Friedrichs des Großen ebenso erkundend wie den borussischen Geist des 19. Jahrhunderts und dessen Gegenentwürfe – die Erfindung eines preußischen „Wesens“ an der Wende zum 20. Jahrhundert betrachtend, das in den 1920er Jahren auf einmal auch als demokratisches erzählt werden konnte, einbeziehend noch das kontroverse Nachleben Preußens weit über die Auflösung des preußischen Staates hinweg.
Literatur	Literatur zur Einführung: - Büsch, Otto (Hrsg.): Das Preussenbild in der Geschichte. Protokoll eines Symposions, Berlin 1981. - Clark, Christopher: Preußen. Aufstieg und Niedergang 1600-1947, München 2007. - Craig, Gordon: Das Ende Preußens. Acht Porträts, München 1985. - Haffner, Sebastian: Preußen ohne Legende, Hamburg 1978. - Neugebauer, Wolfgang (Hrsg.): Das Thema „Preußen“ in Wissenschaft und Wissenschaftspolitik des 19. und 20. Jahrhunderts, Berlin 2006.

Kommentar

Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Preußen ist zwar längst kein Staat mehr. Aber ein Vorstellungsraum ist es geblieben, den bis heute manche mit Sehnsüchten, manche mit Schuldzuweisungen ausfüllen: Noch tagesaktuelle Debatten zeugen davon.
Welche Ideale die Zeitgenossen jeweils auf Preußen projiziert haben, welche wirkungsmächtigen Selbst- und Fremdbilder entstanden sind, erkundet die Vorlesung im Überblick über die Jahrhunderte: angefangen mit Legitimationsstrategien des Deutschen Ordens und der im 15. Jahrhunderts nach Brandenburg verpflanzten Hohenzollern, aufklärerische Zivilisierungsnarrative etwa Friedrichs des Großen ebenso erkundend wie den borussischen Geist des 19. Jahrhunderts und dessen Gegenentwürfe – die Erfindung eines preußischen „Wesens“ an der Wende zum 20. Jahrhundert betrachtend, das in den 1920er Jahren auf einmal auch als demokratisches erzählt werden konnte, einbeziehend noch das kontroverse Nachleben Preußens weit über die Auflösung des preußischen Staates hinweg.

Literatur

Literatur zur Einführung:
- Büsch, Otto (Hrsg.): Das Preussenbild in der Geschichte. Protokoll eines Symposions, Berlin 1981.
- Clark, Christopher: Preußen. Aufstieg und Niedergang 1600-1947, München 2007.
- Craig, Gordon: Das Ende Preußens. Acht Porträts, München 1985.
- Haffner, Sebastian: Preußen ohne Legende, Hamburg 1978.
- Neugebauer, Wolfgang (Hrsg.): Das Thema „Preußen“ in Wissenschaft und Wissenschaftspolitik des 19. und 20. Jahrhunderts, Berlin 2006.

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25