PULS
Foto: Matthias Friel
Der Kurs findet online statt. Der Termin für die erste Online-Sitzung (via
Zoom) ist Mittwoch der 4. November 2020. Bitte melden Sie sich zunächst über Puls an. Zu einem späteren Zeitpunkt ist auch ein Eintrag in den entsprechenden Moodle-Kurs nötig.
Zoom-Einwahldaten:
Zoom-Meeting beitreten: https://uni-potsdam.zoom.us/j/62844391655
Meeting-ID: 628 4439 1655Kenncode: 23644586
Schnelleinwahl mobil
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Einwahl nach aktuellem Standort
+49 695 050 2596 Deutschland+49 69 7104 9922 Deutschland+49 30 5679 5800 Deutschland
Meeting-ID: 628 4439 1655
Kenncode: 23644586
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Über SIP beitreten
62844391655@zoomcrc.com
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Niederlande)
Nach der „Dritten Welle der Demokratisierung“ – dem Zusammenbruch zahlreicher autoritärer Regime in Lateinamerika, Asien und Afrika – und dem Ende der Sowjetunion wurde vielfach ein globaler Siegeszug der Demokratie vorausgesagt. Heute zeigt sich, dass diese Euphorie verfrüht war. In vielen Ländern bestehen autoritäre Herrschaftsformen fort. In anderen sind Demokratien, welche in den 1980er und 1990er Jahren entstanden waren, wieder zusammengebrochen, oder es haben sich hybride Formen politischer Herrschaft herausgebildet, welche demokratische und autoritäre Merkmale in sich vereinigen.
Das Seminar gibt einen Überblick über gängige Konzepte und theoretische Herangehensweisen der neueren Autoritarismusforschung. Dabei werden wir unter anderem auf verschiedene Typologien autoritärer und hybrider Regime und aktuelle Diskussionen zur Genese und Resilienz nichtdemokratischer Regime eingehen. Ein weiteres zentrales Themenfeld bildet das Verhältnis zwischen politischen Eliten, staatlichen Institutionen und Gesellschaft in autoritären Regimen. Aus methodischer Hinsicht geht es bei all diesen Themen immer auch um die Sichtbarmachung der Grundannahmen und der Vergleichsstrategien, welche einzelnen Ansätzen der vergleichenden Autoritarismusforschung explizit oder implizit zugrunde liegen. Des Weiteren werden wir forschungspraktische und forschungsethische Fragen des wissenschaftlichen Arbeitens zu und in autoritären Regimen diskutieren.
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