PULS
Foto: Matthias Friel
Bitte beachten Sie, dass bei Präsenzveranstaltungen die Hygienebestimmungen eingehalten werden müssen. Um einen angemessenen Sicherheitsabstand zu gewährleisten, stehen in diesem Semester deutlich weniger Plätze in den Räumen zur Verfügung als gewöhnlich. Deshalb kann es kurzfristig zu Raumwechseln oder zu reglementierten Zulassungen kommen. Bitte erscheinen Sie nicht bei einer Lehrveranstaltung, wenn sie nicht zugelassen wurden.
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".Das Oberseminar untersucht den Aufbau und die Entwicklung des Justizwesens in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR von 1945 bis zur Wiedervereinigung Deutschlands 1990. Dabei geht es zunächst um den Übergang vom nationalsozialistischen Unrechtsstaat zur Nachkriegsjustiz unter dem Einfluss der sowjetischen Besatzungsmacht. Danach werden das Rechtsverständnis und die Rechtsentwicklung in der DDR unter ideologisch-sozialistischen Vorzeichen betrachtet, wobei die politische Justiz und die Steuerung der Justiz durch das Zusammenwirken von Politbürokratie und Staatssicherheit einschließlich der Gerichtspraxis in der Ära Ulbricht und der Ära Honecker im Mittelpunkt stehen. Den Abschluss bildet ein Ausblick auf die Übernahme von Richtern und Staatsanwälten der ehemaligen DDR in die bundesdeutsche Justiz.
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