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Foto: Matthias Friel

NS-Gedenkstätten in Berlin und Bandenburg - Einzelansicht

Veranstaltungsart Blockveranstaltung Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2020/21
Einrichtung Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 19.10.2020 - 30.11.2020

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Blockveranstaltung - 10:00 bis 18:00 Block 01.03.2021 bis 05.03.2021  1.09.2.12     20
Kommentar

„…und was kann man damit später mal machen?” Eine Frage, die den Studierenden der Jüdischen Studien und anderer Geisteswissenschaften nur zu gern gestellt wird. Mit dem Blockseminar, das in Zusammenarbeit mit dem FSR Jüdische Studien angeboten wird, sollen Einblicke in einige Berufsfelder gegeben und überdies neue Zugänge zur Gedenkstättenarbeit erarbeitet werden.

Das Blockseminar findet voraussichtlich in der Woche vom 1. bis 5. März 2021 statt und gliedert sich in 4 Veranstaltungstage, zwei davon finden im Präsenzbetrieb an der Uni Potsdam statt, zwei weitere werden Exkursionen sein. Sollte die durch Corona bedingte Situation im März 2021 keine Präsenzveranstaltungen zulassen, wird das Seminar im selben Zeitraum online durchgeführt.

Zunächst erarbeiten wir uns die theoretischen, methodischen sowie historischen Zugänge zur Gedenkstättenarbeit. Die vorzubereitenden Texte werden rechtzeitig über Moodle zur Verfügung gestellt. Im Anschluss werden die Gedenkstätte KZ Sachsenhausen, das Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die Topographie des Terrors besucht. (Individuelle Anreise!) Neben der historischen Einordnung dieser Einrichtungen wird das Berufsfeld Gedenkstätte einen Schwerpunkt der beiden Exkursionen darstellen. Dabei erhalten die Studierenden Einblicke in die Gedenkstättenarbeit und lernen verschiedene Formen der Erinnerungsarbeit kennen.

Neben der inhaltlichen Beschäftigung mit den Themen Antisemitismus, Erinnerung und Dialog findet auch eine Auseinandersetzung mit dem Berufsfeld der Referent*innen statt. Dabei sollen auch Herausforderungen, Probleme und Diskussionen, denen sie im Rahmen ihrer Arbeit begegnen, angesprochen werden.

 

Kontakt:

Katja Martin, MA.: katja.Martin@uni-potsdam.de

Christian Schwinge: cschwinge@uni-potsdam.de



Literatur

Assmann, Jan: Kollektives Gedächtnis und kulturelle Identität. In: Jan Assmann, Tonio Hölscher (Hg.): Kultur und Gedächtnis. Frankfurt/Main 1988, S. 9-19.
Assmann, Aleida: Traumatische Orte. In: dies.: Erinnerungsräume. Formen und Wandel des kulturellen Gedächtnisses. München 1999, S. 328-342.
Benz, Wolfgang: Alltagsrassismus. Feindschaft gegen „Fremde” und „Andere”. Frankfurt/Main: Wochenschauverlag 2019.
Berg Eriksen, Trond u.a. (Hg.): Judenhass. Die Geschichte von der Antike bis zur Gegenwart. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2019.
Cornelißen, Christoph: Was heißt Erinnerungskultur? Begriff – Methoden – Perspektiven. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht. 54 (2003), S. 548-563.
Lipstadt, Deborah: Der neue Antisemitismus. Berlin: Berlin Verlag 2018.

Leistungsnachweis

Vier einseitige Reflexionspapiere zu den Veranstaltungstagen.

Abschließendes Paper (6 Seiten): Zusammenfassung und Reflexion zum Seminar, die sowohl Erörterungen zum Konzept als auch dessen kritische Betrachtung beinhalten.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024