PULS
Foto: Matthias Friel
Bitte beachten Sie, dass bei Präsenzveranstaltungen die Hygienebestimmungen eingehalten werden müssen. Um einen angemessenen Sicherheitsabstand zu gewährleisten, stehen in diesem Semester deutlich weniger Plätze in den Räumen zur Verfügung als gewöhnlich. Deshalb kann es kurzfristig zu Raumwechseln oder zu reglementierten Zulassungen kommen. Bitte erscheinen Sie nicht bei einer Lehrveranstaltung, wenn sie nicht zugelassen wurden.
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".John Locke schreibt: „The state of Nature has a law of Nature to govern it, which obliges every one, and reason, which is that law, teaches all mankind who will but consult it, that being all equal and independent, no one ought to harm another in his life, health, liberty or possessions.” In diesem Seminar soll anhand der Begriffe der Gleichheit und Unabhängigkeit die Freiheit (liberty) bei John Locke, mit der er den Staat legitimiert, näher in den Blick genommen werden. Lockes Rückgriff auf die menschliche Natur ist eine interessante und bis in die heutige Zeit hinein einflussreiche Grundlage zur Errichtung des Staates. Locke eröffnet ein Spannungsverhältnis zwischen einem Ideal, das sich in allen Menschen findet und auf das sich der Staat gründen lassen muss, und einer Natur des Individuums, die in ihrer Unvollkommenheit einer staatlichen Regulierung bedarf. Wie kommt es auf dieser Grundlage einer nach Vernunft (reason) gegründeten allgemeinen Gesetzgebung und Ausrichtung des Staates zu einer individuellen Entfaltung jedes einzelnen Bürgers?
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