Zur Möglichkeit einer gelungenen Zeit - Einzelansicht

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Veranstaltungsart	Seminar	Veranstaltungsnummer
SWS	2	Semester	WiSe 2020/21
Einrichtung	Institut für Philosophie	Sprache	deutsch
Weitere Links	Kommentar
Belegungsfrist	19.10.2020 - 30.11.2020 Belegung über PULS

Gruppe 1:

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		Tag	Zeit	Rhythmus	Dauer	Raum	Lehrperson	Ausfall-/Ausweichtermine	Max. Teilnehmer/-innen
	Seminar	Di	16:00 bis 18:00	wöchentlich	03.11.2020 bis 09.02.2021	Online.Veranstaltung	Dr. Hilgers	22.12.2020: Akademische Weihnachtsferien 29.12.2020: Akademische Weihnachtsferien

Kommentar	Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar". "Können wir in der Zeit glücklich sein?" lautet der Titel eines Aufsatzes von Michael Theunissen. In diesem Titel klingt eine alte Sorge philosophischen Nachdenkens über die Zeit an: Die Zeit ist etwas, das uns Menschen beherrscht und unserem geglückten Lebensvollzug im Weg steht. Da Menschen immer in der Zeit existieren und ihr Leben immer vor dem Hintergrund eines Zeitbewusstseins vollziehen, ist dies ein bedrückender Gedanke. Kann es aber wirklich keine freie Zeit, keine glückliche Zeit, keine gelungene Zeit für uns Menschen geben? Im philosophisch-theologischen Kontext ist Zeit oft mit Blick auf die Existenz und Zeit Gottes besprochen worden. Inwiefern jedoch steht Menschen die Zeit Gottes offen? Ausgehend von Augustinus und Theunissen werden wir versuchen, nachzuvollziehen, inwiefern Zeit ein grundsätzliches Problem für einen gelungenen Lebensvollzug sein könnte, und inwiefern der Glaube an Gott daran etwas zu ändern vermag. Vertiefend werden wir uns einige besondere Leiden an der Zeit (wie sie zum Beispiel in Depressionen auftreten) ansehen. Vor allem aber werden wir uns mit Zeitlichkeitsformen beschäftigen, die der Herrschaftstendenz der Zeit entgegenwirken könnten. In Auseinandersetzung mit Texten von Martin Heidegger, Walter Benjamin und Ernst Bloch werden wir das Wesen der Langeweile, des Wartens und des Hoffens thematisieren.
Leistungsnachweis	Referat (ca. 10 Minuten pro Person) zu einem der Seminartexte und schriftliche Ausarbeitung des Referats (ca. 5 Seiten)

Kommentar

Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

"Können wir in der Zeit glücklich sein?" lautet der Titel eines Aufsatzes von Michael Theunissen. In diesem Titel klingt eine alte Sorge philosophischen Nachdenkens über die Zeit an: Die Zeit ist etwas, das uns Menschen beherrscht und unserem geglückten Lebensvollzug im Weg steht. Da Menschen immer in der Zeit existieren und ihr Leben immer vor dem Hintergrund eines Zeitbewusstseins vollziehen, ist dies ein bedrückender Gedanke. Kann es aber wirklich keine freie Zeit, keine glückliche Zeit, keine gelungene Zeit für uns Menschen geben? Im philosophisch-theologischen Kontext ist Zeit oft mit Blick auf die Existenz und Zeit Gottes besprochen worden. Inwiefern jedoch steht Menschen die Zeit Gottes offen? Ausgehend von Augustinus und Theunissen werden wir versuchen, nachzuvollziehen, inwiefern Zeit ein grundsätzliches Problem für einen gelungenen Lebensvollzug sein könnte, und inwiefern der Glaube an Gott daran etwas zu ändern vermag. Vertiefend werden wir uns einige besondere Leiden an der Zeit (wie sie zum Beispiel in Depressionen auftreten) ansehen. Vor allem aber werden wir uns mit Zeitlichkeitsformen beschäftigen, die der Herrschaftstendenz der Zeit entgegenwirken könnten. In Auseinandersetzung mit Texten von Martin Heidegger, Walter Benjamin und Ernst Bloch werden wir das Wesen der Langeweile, des Wartens und des Hoffens thematisieren.

Leistungsnachweis

Referat (ca. 10 Minuten pro Person) zu einem der Seminartexte und schriftliche Ausarbeitung des Referats (ca. 5 Seiten)

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024