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Foto: Matthias Friel

Honoré de Balzac: La Comédie humaine - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester WiSe 2020/21
Einrichtung Institut für Romanistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 19.10.2020 - 30.11.2020

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Di 10:00 bis 12:00 wöchentlich 03.11.2020 bis 09.02.2021  Online.Veranstaltung Prof. Dr. Ette 22.12.2020: Akademische Weihnachtsferien
29.12.2020: Akademische Weihnachtsferien
Kurzkommentar

Honoré de Balzac hat mit seinem Romanzyklus der Comédie humaine - angelehnt an die Commedia Dante Alighieris und epistemologisch fundiert in den naturgeschichtlichen wie naturwissenschaftlichen Forschungen seiner Zeit - ein gesellschaftliches Fresko geschaffen, das uns wie kein anderes Romanwerk die Gründe wie die Abgründe des Lebens (in) der Gesellschaft des zeitgenössischen Frankreich nahebringt. In Werken wie Le Père Goriot, La Peau de chagrin, Eugénie Grandet, Histoire des Treize, Les Chouans oder Sarrasine hat er Detailstudien angelegt, die uns einerseits wie in einem Laboratorium mit den entscheidenden Ingredienzien dieses gesellschaftlichen Lebens konfrontieren und andererseits die narratologisch wie semiologisch erforschbaren Grundlagen des französischen wie europäischen Romans im 19. Jahrhundert vor Augen führen. Dieser »Klassiker des französischen Romans« (wie Hugo Friedrich ihn einst nannte) soll geschichtlich wie literarhistorisch einem close reading unterzogen werden.

Kommentar

Honoré de Balzac hat mit seinem Romanzyklus der Comédie humaine - angelehnt an die Commedia Dante Alighieris und epistemologisch fundiert in den naturgeschichtlichen wie naturwissenschaftlichen Forschungen seiner Zeit - ein gesellschaftliches Fresko geschaffen, das uns wie kein anderes Romanwerk die Gründe wie die Abgründe des Lebens (in) der Gesellschaft des zeitgenössischen Frankreich nahebringt. In Werken wie Le Père Goriot, La Peau de chagrin, Eugénie Grandet, Histoire des Treize, Les Chouans oder Sarrasine hat er Detailstudien angelegt, die uns einerseits wie in einem Laboratorium mit den entscheidenden Ingredienzien dieses gesellschaftlichen Lebens konfrontieren und andererseits die narratologisch wie semiologisch erforschbaren Grundlagen des französischen wie europäischen Romans im 19. Jahrhundert vor Augen führen. Dieser »Klassiker des französischen Romans« (wie Hugo Friedrich ihn einst nannte) soll geschichtlich wie literarhistorisch einem close reading unterzogen werden.

Literatur

Friedrich, Hugo: Drei Klassiker des französischen Romans: Stendhal - Balzac - Flaubert. Frankfurt am Main: Klostermann (7) 1973; Barthes, Roland: S/Z. Paris: Seuil 1970; Gumbrecht, Hans Ulrich / Stierle, Karlheinz / Warning, Rainer (Hg.): Honoré de Balzac. München: Fink - UTB 1980; Stierle, Karlheinz: Der Mythos von Paris. Zeichen und Bewusstsein der Stadt. München: Hanser 1993; Pellegrin, Julie (Hg.): Mon cher George. Balzac et Sand, histoire d'une amitié. Paris: Gallimard 2010.

Bemerkung

Die Art der Durchführung richtet sich in Absprache mit den Studierenden nach der jeweiligen Corona-Situation

Voraussetzungen

Voraussetzungen für den Erwerb eines qualifizierten Leistungsnachweises sind aktive Teilnahme, die Übernahme eines mündlichen Referates sowie die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit. Für die modularisierten Studiengänge gelten die üblichen Anforderungen. Die Veranstaltung richtet sich an Studiernde der Romanistik wie auch der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft. Auf Wunsch der TeilnehmerInnen findet das Seminar in französischer Sprache statt. Im Coronavirussemester werden die entsprechenden elektronischen Medien ausgewählt und für unser Seminar adaptiert.

Leistungsnachweis

3 LP


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024