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Foto: Matthias Friel
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".Aspektualität und Modalität gehören zu den Kernkategorien slavischer und romanischer Sprachen. Evidentialität umfasst die sprachlichen Mittel der Markierung der Herkunft des Sprecherwissens und hängt eng mit der Aspektualität und der Modalität zusammen.
In diesem Seminar wird der Frage nachgegangen, wie die Kategorien Aspektualität, Modalität und Evidentialität in den romanischen und slawischen Sprachen gestaltet sind. Es werden Verben und ihre grammatischen Merkmale, jedoch auch andere sprachliche Mittel untersucht. Die Beschreibung erfolgt auf der Grundlage einer funktionalen Sicht der Grammatik, die Interaktion zwischen den Kategorien wird betrachtet und neue Forschungsansätze werden berücksichtigt.
Die funktionale Sicht erlaubt auch Überlegungen zur effektiven Vermittlung im Unterricht.
Die gemeinsam durchgeführte Lehrveranstaltung von Frau Prof. Dr. emerita Hassler und Prof. Dr. Peter Kosta wird sich intensiv mit Fragen der Aspektualität und der Modalität auseinandersetzen und dabei auch die grammatische und lexikalische Realisierung einzelner Schnittstellen von Temporalität, Aspektualität und Modalität streifen.
In der Lehrveranstaltung wird mit der Lernplattform Moodle gearbeitet.
Einige Literaturhinweise: Tanja Anstatt Aspekt, Argumente und Verbklassen im Russischen Habilitationsschrift im Fach Slavische Philologie Neuphilologische Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen November 2003. Gerda Haßler. 2016. Temporalität, Aspektualität und Modalität in romanischen Sprachen. Berlin/Boston Walter de Gruyter. Peter Kosta, 2020. The Syntax of Meaning and the Meaning of Syntax. Minimal Computations and Maximal Derivations in a Phase/Label-based Generative Grammar of Radical Minimalism. Berlin etc: Peter Lang (PLI, vol. 31)
Weitere Hinweise zur Literatur werden im Seinar gegeben.
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