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Foto: Matthias Friel
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Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".„Nimm 175 Owehs, 200 Achs, 4 Pud Seufzer, 7 Kübel Tränen, 20 bis 30 Dolche und ein paar Flaschen Gift ...]“: Diese ‚Zutaten‘ empfiehlt ein Beitrag im „Satiriceskij Vestnik“ von 1791 für das erfolgreiche Verfassen eines Romans. Mit dieser Empfehlung sind wir mitten in der literaturästhetischen Diskussion zu Beginn des 18.Jahrhunderts. Man ist auf der Suche nach neuen literarischen Formen, und orientiert sich dabei an Vorbildern aus der zeitgenössischen französischen oder deutschsprachigen Literatur und will aber gleichzeitig das ‚Eigene‘ / Russische salonfähig machen. Im Zeichen der Aufklärung steht die Befreiung der Gefühle ebenso auf der Tagesordnung wie ein neuartiges Bewusstsein für die Tatsache, dass auch das „Angenehme“ („prijatnoe“) medial produziert ist. Erzählungen, Briefromane, Reiseliteratur, Balladen, Porträts und Landschaftsmalerei werden uns im Seminar ebenso beschäftigen wie Fragen des literarischen Markts – zwischen Bestsellern und Epigonentum.
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