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Foto: Matthias Friel

Covid-19 und das ‘Jahr der Exekutive‘? - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 430611
SWS Semester SoSe 2021
Einrichtung Sozialwissenschaften   Sprache deutsch
Belegungsfrist 06.04.2021 - 10.05.2021

Belegung über PULS
Gruppe 1:
     jetzt belegen / abmelden
    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Seminar -  bis  wöchentlich am   Prof. Dr. Fleischer  
  Bemerkung: Die Veranstaltung findet online-asynchron statt.
Kommentar

1. Allgemeiner Hinweis

Die aktuelle Situation erfordert von uns allen, dass wir unsere Lehrformate und Arbeitsweise anpassen, um auch ohne Präsenzveranstaltungen ein lehrreiches und interessantes Semester zu ermöglichen.

2. Seminarbeschreibung

Gemeinhin gilt die Krise als "Stunde der Exekutive", in der Staat und Verwaltung eine zentrale Bedeutung in der akuten Bewältigung aber auch der Gestaltung der mittel- und langfristigen Konsequenzen zukommt. Inzwischen prägt die globale Covid-19 Pandemie seit über einem Jahr die Politik und Verwaltung in Deutschland. In diesem Seminar sollen erste empirische Erkenntnisse der (vergleichenden) Politik- und Verwaltungswissenschaft zur bisherigen Krisenbewältigung und deren Konsequenzen diskutiert werden. Dabei werden insbesondere folgende Aspekte in den Blick genommen:

  1. Sachstand zur Problematik (Ausbreitung und Schwere der Covid-19 Pandemie) sowie zur Varianz der Eindämmungsmaßnahmen (im Zeitverlauf und im (Bundes-)Ländervergleich)
  2. Rolle wissenschaftlicher Expertise
  3. Bedeutung staatsorganisatorischer Grundlagen (insb. unitarische versus föderale Staaten)
  4. Zusammenspiel und Spannungsverhältnis der Gewalten (Exekutive, Legislative, Judikative)
  5. Verhältnis zwischen Politik und Verwaltung
  6. Relevanz politischer Führung und politischer Kommunikation
  7. Institutionelles Vertrauen
Literatur

 wird über moodle bereitgestellt

Bemerkung

Das Seminar kombiniert asynchrone und synchrone Elemente.

Die erste Hälfte der Seminarsitzungen wird asynchron durchgeführt (bis zur KW 21, d.h. einschließlich Freitag 28.05.2021). Hierfür werden wöchentlich die obigen Aspekte anhand von aktueller wissenschaftlicher Literatur diskutiert sowie die Anfertigung eigener Miniprojekte (in Arbeitsgruppen) vorbereitet. Bitte beachten: Die Gruppenarbeit soll v.a. Gelegenheit zur (sozialen) Vernetzung bieten und kann die Projektskizze anleiten bzw. informieren, das ist aber kein Muss.

Die zweite Hälfte der Seminarsitzungen wird in KW 25 als "Projekttag" durchgeführt, an dem die Miniprojekte vorgestellt und diskutiert werden (der Termin wird zu Kursbeginn entschieden, an dem Tag läuft der Kurs von 09.00-16.00h mit Pausen; über Zoom).  

Sehr wichtig: Der Moodle-Schlüssel wird an alle TN versendet, die in PULS bis Freitag, 09.04.2021, 17.00h, angemeldet sind. 
Sie erhalten am Montag, 12.04.2021 eine email mit dem Schlüssel und weiteren Instruktionen.

Hinweis: Der Kurs soll primär Gelegenheit geben, sich mit theoretischen Debatten, methodischen Erwägungen und empirischen Erkenntnissen auseinanderzusetzen – anhand einer aktuell sehr dominanten Thematik. Der Mix aus asynchronen und synchronen Elementen soll Struktur geben, gleichzeitig wird aber auch Selbstorganisation erwartet.

Leistungsnachweis

Teilnahmeleistung:

  • Teilnahme an den asynchronen Elementen (mind. zwei Forumsbeiträge pro Woche)
  • Entwicklung eines Miniprojekts (Abgabe Zwischenergebnis bis 18.06.2021)
  • Teilnahme an den synchronen Elementen ("Projekttag")
  • Vorstellung des eigenen Miniprojekts auf dem Projekttag
  • Diskussion eines anderen Miniprojekts auf dem Projekttag

Modulprüfung:

  • Projektskizze (3500-4000 Wörter ohne Literaturangaben; Abgabe bis 30.08.2021, gern aufbauend auf dem Miniprojekt).

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024