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Foto: Matthias Friel

Marie von Ebner-Eschenbachs Dramen und Erzählungen (Realismus) - Einzelansicht

Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer
SWS 2 Semester SoSe 2021
Einrichtung Institut für Germanistik   Sprache deutsch
Weitere Links Kommentar
Belegungsfrist 06.04.2021 - 10.05.2021

Belegung über PULS
Gruppe 1:
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    Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Lehrperson Ausfall-/Ausweichtermine Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Seminar Di 12:00 bis 14:00 wöchentlich 13.04.2021 bis 20.07.2021  Online.Veranstaltung Dr. Moser   40
Kommentar

Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".

Das Seminar widmet sich dem Werk der österreichischen Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach, das der literarhistorischen Epoche des Realismus zugeordnet wird. Im Unterschied zum Werk von Theodor Fontane, Gottfried Keller oder Adalbert Stifter werden Marie von Ebner-Eschenbachs erstaunlich modernen Texte wie die Erzählung „Lotti, die Uhrmacherin”, die sich dem Leben einer berufstätigen Frau widmet, der Roman „Das Gemeindekind”, der die Entwicklung eines armen Waisenkindes zu einem angesehenen Dorfbewohner schildert, oder die Erzählung „Krambambuli”, in der die Mensch-Tier-Interaktion im Zentrum steht, heute inner- und außerhalb der Forschung seltener rezipiert. Dies liegt nicht an der Qualität der literarischen Texte, sondern ist durch externe Faktoren wie Kanonisierungsprozesse etc. begründet. Marie von Ebner-Eschenbachs Werk eignet sich besonders gut, um über Fragen der epochalen Zuordnung der psychologisierenden Darstellungen zu diskutieren und über das Konzept weiblicher Autorschaft und Kanonisierungsprozesse zu reflektieren.
Lehr- und Lernziele des Seminars sind, dass Student*innen erstens einen Überblick über Marie von Ebner-Eschenbachs dramatisches und episches Werk erlangen, zweitens anhand des Werkes der Autorin Merkmale der literarhistorischen Epoche des Realismus und indirekt des Naturalismus beschreiben und drittens Konzepte wie Kanon/Kanonisierungsprozesse und weibliche Autorschaft reflektieren können.
Format des Seminars: Das Seminar wird digital stattfinden und etwa zu zwei Dritteln aus synchronen Lehrformaten (insbesondere Diskussionen in Kleingruppen und im Plenum via Zoom) und zu einem Drittel aus asynchronen (u.a. vertonte Powerpointpräsentationen, Diskussionsforen und kollaborative Textdokumenten) Lehrformaten bestehen. Informationen zum Ablauf des Seminars und das Passwort des Moodlekurses erhalten Sie nach der zentralen Zulassung zur Lehrveranstaltung.

Literatur Primärliteratur:
MvEE: Die Veilchen (Lustspiel, 1862/77)
MvEE: Lotti, die Uhrmacherin (Erzählung, 1880)
MvEE: Ohne Liebe (Lustspiel und dialogisierte Novelle, 1888/91)
MvEE: Das Gemeindekind (Roman, 1887)
MvEE: Krambambuli (Erzählung, 1896)
Leistungsnachweis 2 LP (unbenotet): Impulsbeitrag (20 Minuten) + schriftlicher Kommentar (1 Seite)
3 LP (unbenotet): Impulsbeitrag (20 Minuten) + schriftlicher Kommentar (2 Seite)
3 LP (benotet): Hausarbeit (10–15 Seiten)/Prüfungsgespräch (30 Minuten)
6 LP: Impulsbeitrag (20 Minuten) + schriftlicher Kommentar (2 Seite) + Hausarbeit (15 Seiten)/Prüfungsgespräch (30 Minuten)

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024