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Autofiktionales Erzählen - Einzelansicht
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Veranstaltungsart
Seminar/Übung
Veranstaltungsnummer
SWS
2
Semester
SoSe 2021
Einrichtung
Institut für Germanistik
Sprache
deutsch
Weitere Links
Kommentar
Belegungsfrist
06.04.2021 - 10.05.2021
Belegung über PULS
Gruppe 1:
Vormerken:
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Tag
Zeit
Rhythmus
Dauer
Raum
Lehrperson
Ausfall-/Ausweichtermine
Max. Teilnehmer/-innen
Seminar/Übung
Do
14:00 bis 16:00
wöchentlich
15.04.2021 bis 22.07.2021
Online.Veranstaltung
Winter
40
Kommentar
Für weitere Informationen zum Kommentar, zur Literatur und zum Leistungsnachweis klicken Sie bitte oben auf den Link "Kommentar".
Autofiktionale Romane und Erzählungen erfahren in den letzten Jahren besondere Konjunktur. Die ›Ich-Erzähl-Exzesse‹ Karl Ove Knausgårds, Benjamin v. Stuckrad-Barres Panikherz, Tom Kummers schon nahezu exhibitionistischer Roman Nina & Tom oder Moritz v. Uslars Erzählerfigur »Der Reporter« in den »teilnehmenden Beobachtungen« Deutschboden und Nochmal Deutschboden, legen die Diagnose eines ›autofictional turns‹ der Gegenwartsliteratur nahe.
Das Seminar will die verschiedenen Spielarten des Erzählens der eigenen Biographie genauso untersuchen, wie Erzählerfiguren, die mit deren Autor:innen kongruent zu sein scheinen. Darüber hinaus sollen die jeweiligen Entwürfe von Gegenwärtigkeit, bzw. die Positionierungen der jeweiligen Autor:innen zu Phänomenen des Gegenwärtigen anhand ihrer Figuren thematisiert werden.
Das Seminar gliedert sich dafür auf: In einen theoretischen Teil, in dem die Studierenden entsprechende Primär- und Sekundärtexte diskutieren und einen praxisnahen Teil, der die Studierenden dazu anleiten soll, mit verschiedenen Techniken des autofiktionalen Erzählens zu experimentieren, um das angeeignete Theoriewissen in eine jeweils eigene Praxis zu überführen.
Auf diese Weise soll den Studierenden einerseits Wissen über die Theorie des Erzählens, die Konstruktion autofiktionaler Texte und über Konzepte literarischer Gegenwärtigkeit vermittelt werden. Andererseits sollen die Studierenden dazu angeleitet werden, die eigenen Schreibkompetenzen konzeptionell und stilistisch weiter zu entwickeln.
Literatur
Arnold, Sonja [e. a.] (Hg.): Sich selbst erzählen. Autobiographie – Autofiktion – Autorschaft, Kiel: Verlag Ludwig, 2018.
Hoffmann, Torsten Kaiser, Gerhard (Hg.): Echt inszeniert. Interviews in Literatur und Literaturbetrieb, München: Fink, 2014.
Kraus, Esther: Faktualität und Fiktionalität in autobiographischen Texten des 20. Jahrhunderts, Marburg: Tectum, 2013.
Moser Natalie: »Autofiktionales Erzählen als Replik auf den (Spät-)Realismus? Zu Lange-Müllers Die Letzten«, in: Zhi, Jianhua [e. a.] (Hg.): Akten des XIII. Internationalen Germanistenkongresses Shanghai 2015 – Germanistik zwischen Tradition und Innovation Bd. I0, FfM: Peter Lang, 2018.
Stepath, Katrin: Gegenwartskonzepte. Eine philosophisch-literaturwissenschaftliche Analyse temporaler Strukturen, Würzburg: Könighausen & Neumann, 2006.
Usf.
Leistungsnachweis
Prüfungsversion 2011:
2 LP (unbenotet): Textmappe
3 LP/Modulprüfung: Hausarbeit (K) oder Prüfungsgespräch (P)
Prüfungsversion 2014:
LA Deutsch:
3 LP (unbenotet): Textmappe
BA Germanistik:
3 LP (unbenotet): Textmappe
3 LP/Modulprüfung: Hausarbeit (K) oder Prüfungsgespräch (P)
Prüfungsversion 2020 (einschließlich Förderpädagogik Deutsch):
6 LP: Textmappe + Hausarbeit (15 Seiten) oder Prüfungsgespräch (LV)
Orientierungsstudium 2019:
3 LP (unbenotet): Textmappe
Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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