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Foto: Matthias Friel
Nach dem Tod des letzten ostfränkischen Karolingers Ludwig IV. 911 entschieden sich die Fürsten, einen König aus einer anderen Familie zu erheben, nämlich Konrad, den Herzog von Franken. Damit führten sie die Trennung vom westlichen Teil des Frankenreiches herbei. In den folgenden Jahrzehnten setzte unter den Liudolfingern/Ottonen ein Entwicklungsschub ein, der alle Bereiche erfasste. Die Kaiserkrönung Ottos I. 962 machte aus dem ehemaligen Teilreich das Römische Reich, in der Nachfolge der antiken römischen Kaiser und Karls des Großen.
Im Seminar werden die verschiedenen Entwicklungsschritte vor allem anhand ausgewählter Quellen beleuchtet. Besonderen Stellenwert nimmt die Wiederholung der propädeutischen Grundlagen ein.
Hagen Keller/Gerd Althoff: Die Zeit der späten Karolinger und der Ottonen. Krisen und Konsolidierungen 888-1024 (Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte 3), Stuttgart 2008.
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