PULS
Foto: Matthias Friel
Die Rezeption der Antike ist ein sehr breites Thema, das sich im Ganze betrachtet kaum für ein Seminar anbietet. Jedoch ist höchst spannend, als Einstieg einige Schwerpunkte unter die Lupe zu nehmen. Die Lehrveranstantung wird sich in dieser Hinsicht voraussichtlich auf folgende Aspekte konzentrieren, die Einblicke in unterschiedliche Epochen der französischen Literatur ermöglichen:
1. Der Mythos von Alexander dem Großen als Modell zur Darstellung der Macht;
2. Gattungsmodelle: die poésie épique und ihre parodische Subvertierung
3. Das Theater: Nutzung von Gattungskonventionen und Themenauswahl
4. Die Wiederaufnahme dramatischer Motive aus der Antike, wie z. B. Antigone und Caligula seitens moderner Autoren.
Leistungspunkteerhalt:
aktive Teilnahme, Referat (z. B. Übernahme der Analyse eines Textauszuges, Erarbeitung eines Hintergrundthemas).
Für eine evt. Modulprüfung: Teilnahme, Referat, Hausarbeit
Das Referat kann in deutscher oder in französischer Sprache gehalten werden.
Lernziele:
- Vertiefung textanalytische Kompetenzen im Hinblick auf die formal-stilistischen und inhaltlich-thematischen kennzeichnenden Merkmale der Texte
- Vertiefung literarisch-historischer Kenntnisse im Hinblick auf die kulturellen Hintergründe der betrachteten Texte sowie auf ihre Wirkung und Diffusion
- Einblicke in unterschiedliche literarische Gattungen
- Bewusstwerden der kulturellen Zusammenhänge zwischen Epochen und nationaler Literaturen der Romania
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