PULS
Foto: Matthias Friel
Für das ästhetische und poetische Gelingen lyrischer Texte kommt metrischen und rhythmischen Elementen durchaus besondere Relevanz zu und doch bilden Metrum und Rhythmus eher selten den Schwerpunkt literaturwissenschaftlicher Seminare. Der Gebrauch beider Begriffe reicht von synonymer Verwendung bis hin zur Konstruktion eines Oppositionspaars von „objektivem” Metrum und „subjektivem” Rhythmus. Im Seminar sollen sie den Blick für Entwicklungen und Erscheinungen der polnischen Lyrik vor allem im 20. und 21. Jahrhundert schärfen und den Raum für komparatistische und interdisziplinäre Fragestellungen öffnen. Dabei wird besondere Aufmerksamkeit solchen Texten zukommen, die die Grenzen einer engen Lyrikauffassung – wie beispielsweise Pop-Lyrik – immer wieder infrage stellen.
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