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Foto: Matthias Friel
Vom Monotheismus gibt es drei verschiedene Varianten: Judentum, Christentum und Islam. Die Angehörigen dieser Tochterreligionen – um die bei den Nachkommen und Nachfolgern Abrahams so beliebte Familienmetapher aufzugreifen – teilen ein reiches gemeinsames Erbe: das Bekenntnis zu dem einen Gott, die nahöstliche Herkunft, die semitischen Sprachen, den abrahamitischen Stammbaum, Offenbarungen und eine lange gemeinsame Geschichte. Es gibt freilich Streit um dieses Erbe. Dabei werden gewöhnlich die Schnittmengen untertrieben und die Restmengen übertrieben. Allerdings gibt es auch das Bewusstsein der letztendlichen Zusammengehörigkeit und eine Reihe von Konkordienformeln (messianische Arbeitsteilung, una religio in rituum varietate, Ringparabel usw.), die Gegenstand dieser Lehrveranstaltung sind.
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Bauschke, Martin: Der Spiegel des Propheten. Abraham im Koran und im Islam, Frankfurt a. M. 2008.Goshen-Gottstein, Alon/Korn, Eugene: Jewish Theology and World Religions, Oxford i. a. 2012.Krochmalnik, Daniel: Die Abraham-Formel im Trialog der Monotheisten, in: Harry Harun Behr/Daniel Krochmalnik/Bernd Schröder (Hg.), Der andere Abraham. Theologische und didaktische Reflektionen eines Klassikers, (Religionspädagogische Gespräche zwischen Juden, Christen und Muslimen. Bd. 2), Berlin 2011, S. 55-73.Ders.: Partner in der Welterlösung. Zur Erklärung orthodoxer Rabbiner zum Christentum, in: Jehoschua Ahrens/Karl-Hermann Blickle/David Bollag/Johannes Heil (Hg.), Hin zu einer Partnerschaft zwischen Juden und Christen. Die Erklärung orthodoxer Rabbiner zum Christentum, Berlin 2017, S. 137-148.Ders.: Ein Gott – drei Wege. Ein jüdischer Beitrag zur Theologie der Religionen, in: Christian Danz/Kathy Ehrensperger/Walter Homolka (Hg.), Christologie zwischen Judentum und Christentum. Jesus, der Jude aus Galiläa und der christliche Erlöser, Tübingen 2020, S. 333-354.
Testat: Referat mit Ausarbeitung
Modulprüfung: Klausur über 120 min. oder schriftliche Hausarbeit von ca. 30.000 Zeichen
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