PULS
Foto: Matthias Friel
Der Begriff „Diversität“ hat in den letzten Jahren im bildungs- und erziehungswissenschaftlichen Diskurs an Bedeutung gewonnen. Die voranschreitende Pluralisierung der Gesellschaft, Fragen der Chancengleichheit und nicht zuletzt auch die Inklusion haben das Thema in den Fokus gerückt. In der pädagogischen Praxis kann es als diskriminierungskritischer und vorurteilsbewusster Ansatz verstanden werden. Zudem sind Kenntnisse über verschiedene Diversitätsmerkmale wichtig, um ressourcenorientiert und unter Berücksichtigung der individuellen Lebenswelt auf Entwicklungsaufgaben und Bildungsprozesse der Heranwachsenden eingehen zu können.
Dieses Seminar soll den Studierenden einen Raum bieten, sich interessengeleitet mit dem Diversitätsbegriff und verschiedenen Diversitätsmerkmalen auseinanderzusetzen, ein diskriminierungskritisches Bewusstsein zu entwickeln sowie die Bedeutung für das eigene pädagogische Handeln zu reflektieren. Dadurch soll auch die Reflexionskompetenz hinsichtlich eigener Normalitätsvorstellungen erweitert werden. Dies soll durch Diskussionen und Erfahrungsaustausch sowie (in Absprache mit dem Dozenten) im Rahmen einer didaktisch konzipierten Seminargestaltung erfolgen.
2 LP (nur Teilnahme), 4 LP (2 LP + 2LP) oder 3 LP - Hausarbeit
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