PULS
Foto: Matthias Friel
Die sogenannte „Große Schrift” (Miqraot Gedolot) oder Rabbinerbibel ist eine hebräische Bibel mit Textüberlieferung (Massora), aramäischen Übersetzungen (Targume) und Kommentaren (Peruschim). Die Kommentarspirale ist seit den ersten – christlichen ¬ Rabbinerbibeln (1. Aufl.: Venedig 1517, 2. Aufl.: 1524) stark angewachsen. Die neue traditionelle Ausgabe der Miqraot Gedolot zum Pentateuch von Artscroll-Massorah (1. Aufl.: 2015), die wir im Seminar als Quelle benutzen, enthält nicht weniger als zwölf maßgebliche Kommentare vom 11. bis zum 18. Jh. – neu gesetzt, kritisch gesichtet und vokalisiert. Ziel des Seminars ist nicht der einzelne Kommentar, sondern die Navigation durch die Kommentarlandschaft. Dazu wählen wir einige markante Bibelstellen – z. B. Gen 1,1.
!! Die Veranstaltung beginnt bereits um 15.30 Uhr!!
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Krochmalnik, Daniel: Schriftauslegung im Judentum. Neuer Stuttgarter Kommentar. Altes Testament, 3 Bände, Stuttgart 2000-03. Ders.: Darscheni! Deute mich! Lesarten der Genesis in der jüdischen Tradition, in: Clauß Peter Sajak (Hg.), Schöpfung. Wissen – Kompetenzen – Haltungen. Sekundarstufen I und II (Lernen im Trialog, Heft 4), Braunschweig i. a. 2015, S. 24-30.Leibowitz, Nehama: Studies in Bereshit (Genesis) bis Dewarim (Deuteronomy), engl. v. Aryeh Newman, 6 Bde., Jerusalem 1972-1980.
Referat mit Ausarbeitung
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