Sanktionen in der internationalen Politik - Einzelansicht

Sanktionen sind eines der meistgenutzten wirtschafts-politischen Instrumente, um Druck auf Akteure auszuüben, sie zu bestrafen oder zur Verhaltensänderung zu zwingen. Das Seminar bietet eine Einführung in die Debatte rund um Formen, Legalität, Anwendung und Effekte von Sanktionen in den internationalen Beziehungen. Dabei wird die Sanktionspolitik von unterschiedlichen Sendern (Staaten, Internationale und Regionale Organisationen) und verschiedenen Zielsetzungen (Demokratisierung, Beendigung innerstaatlicher Konflikte, nukleare Abrüstung, Terrorismus) unter die Lupe genommen. Anhand historischer und aktueller empirischer Beispielfälle, die von frühen kalten Krieg bis zum aktuellen Sanktionsregime gegenüber Belarus reichen, erarbeiten die Teilnehmer:innen, unter welchen Bedingungen Sanktionspolitik moralisch vertretbar und politisch effektiv sein kann. 

Der Kurs findet in Person statt. Aufgrund der eingeschränkten Raumkapazitäten ist die Teilnehmer:innenzahl auf 25 beschränkt. Zulassung erfolgt nach der ersten Sitzung. 

Die erste Sitzung findet online statt. Der Zoom-Link und Zugangscode wird am Tag vor der Sitzung per Mail an alle auf PULS angemeldeten Teilnehmer:innen versand.