PULS
Foto: Matthias Friel
Maja Dierich-Hoche:
Ästhetische Forschung: „Ausgesetztes und Verlorenes“ Dem Ansatz der ästhetischen Forschung folgend, setzen wir uns im Seminar mit einer Methode des schüler*innenorientierten Lernens auseinander. Offene Aufgabenstellungen, wie bei der Projektarbeit, stehen im Vordergrund. Die theoretischen Grundlagen zum Verlauf der sinnlichen Wahrnehmung werden im Seminar erörtert und ihre Abhängigkeit von Phantasie, Sehen, Fühlen, Interpretieren, Sprechen, Tätigsein usw. erfahrbar gemacht. Das Thema „Ausgesetztes und Verlorenes“ ist der Ausgangspunkt für erfahrungsbasierte und erkenntnisgeleitete Recherchen. Es entstehen Dokumentationen, Sammlungen und Beobachtungen in unterschiedlichen medialen Formen. Die Prozesse und Zwischenergebnisse werden gesammelt und laufend ergänzt und verändert. Format: Hybrid
Christoph Balzar:
Dieses Seminar zielt darauf ab, angehenden Lehrkräften grundlegende Kenntnisse über Ästhetiken verschiedener Kulturen und Epochen an die Hand zu geben, um selbst ästhetisch anspruchsvolle und stimulierende Lernräume schaffen zu können. Dies beinhaltet neben einer Auseinandersetzung mit traditionellen und zeitgenössischen Kulturpraxen (wie bildenden, angewandten oder darstellenden Künsten, Musik, Literatur oder Poesie, politischen und religiösen Ritualen oder Zeremonien,…) auch eine Auseinandersetzung mit der kulturgeschichtlichen Prägung jedweder sinnlichen Wahrnehmung, z.B. von Farbe. Ausgehend von wöchentlichen Impulsvorträgen und gemeinsamen Experimenten werden ästhetische Praktiken, Werkzeuge, Techniken und künstlerische Strategien in Bezug zu unterschiedlichen Fächern, Fächerkombinationen und aktuellen schulischen Problemfeldern diskutiert. Format: Hybrid
Ivette Widmann:
Wie können wir unsere eigene Aufmerksamkeit erhöhen, um ästhetischen Bildungssituationen in der Grundschule gerechter werden zu können? Aktuelle Fragestellungen fordern uns in dieser Zeit geradezu heraus, unseren Umgang mit fachdidaktischen Konzepten neu auszurichten und zu Themen, Phänomenen, gesellschaftlichen oder persönlichen Ereignissen variable Praxen und wissenschaftliche Herangehensweisen eigener Forschungsfelder zu erarbeiten. Das kann in einer Draußenschule, einem Museum, einem Supermarkt, aber auch in einem Moment der Imagination geschehen. Der Umgang und die Erprobung künstlerisch-performativer Verfahren, das konzeptuelle Arbeiten, das Schaffen von Settings, die ästhetische Bildungssituationen ermöglichen und herausfordern, sind wichtige und grundlegende Bausteine, die das Fundament für eine Grundschule legen, in der Weltaneignung und Bezugnahme auch auf zukünftige Fragestellungen (Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft) gelingen. Format: Präsenz
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