PULS
Foto: Matthias Friel
Die Sozialwissenschaften (Soziologie, Politik und Verwaltungswissenschaft und VWL) sind wie die meisten Wissenschaften in ihrem Kern empirische Wissenschaften. Ziel von empirischen Wissenschaften ist die Gültigkeit von allgemeingültigen Aussagen an Hand von "Beobachtungen" (Daten) in der "realen Welt" zu belegen. Der "Beweis" für die Gültigkeit einer Aussage ist aber immer nur so gut, wie die Daten und Informationen, die zu ihrem Beweis hinzugezogen werden. Damit kommt dem Problem der Gültigkeit von Daten ein besonderer Stellenwert zu. In der Vorlesung werden grundlegende Regeln und Methoden zur sozialwissenschaftlichen Datenerhebung erläutert. Was zeichnet eine "gute" Messung im Allgemeinen aus, wie kann die Qualität von Messungen verbessert werden? Wie müssen die Untersuchungseinheiten ausgewählt werden um theoretische Aussagen belegen zu können? Welche Techniken stehen den Sozialwissenschaftlern zur Datenerhebung zu Verfügung und worauf haben Sozialwissenschaftler bei der Anwendung dieser Themen zu achten?
Die Vorlesung kann bedingt durch aktuelle Eindämmungsverordnungen nicht in Präsenz stattfinden. Stattdessen wird ein asynchrones Selbstlernformat angeboten. Die Studierenden können sich über Lernvideos aus den vergangenen Semestern den Stoff aneignen und über Moodle-Tests üben. Der Dozent Dr. Marian Krawietz steht in seiner üblichen Sprechstunde Dienstags von 14-15 Uhr für Rückfragen zur Verfügung.
In den dazugehörigen moodle Kurs können Sie sich hier einschreiben: https://moodle2.uni-potsdam.de/course/view.php?id=29816
Zur Anschaffung empfohlen: Schnell, Rainer, Paul B. Hill und Elke Esser (2011): Methoden der empirischen Sozialforschung. 9 Auflage. München und Wien: Oldenbourg
Prüfungsnebenleistungen zum Bestehen der Vorlesung: Übungsaufgaben (4 Moodel-Tests)
Die Studierenden
Inhalte
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