PULS
Foto: Matthias Friel
Das Seminar beschäftigt sich mit unterschiedlichen Mechanismen und Dimensionen von Geschlechterungleichheit in modernen Gesellschaften und wie diese erzeugt, reproduziert, aber auch abgebaut werden. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf den Bereich der Erwerbsarbeit gelegt. Es werden grundlegende theoretische Auffassungen zum Verhältnis von Geschlecht und sozialer Ungleichheit diskutiert und es wird herausgearbeitet, welche Dimensionen sich dabei unterscheiden. Wandel und Beharrung im Geschlechterverhältnis werden aus verschiedenen theoretischen Perspektiven thematisiert. Im weiteren Verlauf geht es um die verschiedenen Ebenen der Sozialorganisation, die zur Herstellung und Verringerung sozialer Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern beitragen. Unter besonderer Berücksichtigung der Erwerbssphäre werden hier die Ebenen der unmittelbaren Interaktion, der Organisation und der Gesellschaft voneinander unterschieden. Darüber hinaus werden spezifische Kontexte analysiert, die zu geschlechtsspezifischen Ungleichheiten im Erwerbssystem beitragen. Schwerpunkte sind hier u.a. das Aus- bzw. Bildungssystem, die berufliche Segregation, die Arbeitsteilung, die Unterscheidung zwischen Work and Care.
Die Lehrveranstaltung wird abwechselnd in Präsenzterminen oder im digtialen Format (via Zoom) stattfinden. Eine Teilnahme an der ersten Einheit (in Präsenz) ist verpflichtend.
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